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„Es wäre jedoch falsch, die Gabe von Antibiotika einfach einzuschränken“

(aho) – Ein Wettrennen mit der Natur, das wir nie gewinnen können“, nannte Prof. Emil Reisinger, Human – Infektiologe an der Universität Rostock, den Kampf gegen die Resistenzentwicklung auf dem 6. Europäischen Kongress für Infektionskrankheiten und Tropenmedizin in Leipzig. Man könne nur versuchen, so berichtet das „Deutsche Ärzteblatt“, mit der Natur Schritt zu halten. Seit Mitte der 70er-Jahre hat die Resistenzentwicklung signifikant zugenommen; vor allem in Krankenhäusern etablierten sich zunehmend multiresistente Keime.

Der Prozentsatz resistenter Escherichia-coli-Stämme gegenüber Ampicillin sei beispielsweise in den letzten Jahren in Deutschland von 25 auf 42 Prozent gestiegen, wird Prof. Bernd Wiedemann (Universität Bonn) im „Deutschen Ärzte- blatt“ zitiert . In einigen Kliniken seien mehr als 40 Prozent der Staphylo- coccus-aureus-Stämme resistent gegen das Antibiotikum Methicillin. Dies habe auch wirtschaftliche Gründe. Vonseiten der Industrie bestehe gar kein großes Interesse, neue Antibiotika zu entwickeln, da Infektionskrankheiten zumeist keine chronischen Erkrankungen seien, bei denen man durch kontinuierliche Verordnungen einen großen Gewinn erwarten kann, so Wiedemann im „Deutschen Arzteblatt“. Um die Entwicklung von Resistenzen zu verhindern empfiehlt er die Kombination von hygienischen Maßnahmen und einem gezielten Einsatz von Antibiotika zum richtigen Zeitpunkt. „Es wäre jedoch falsch, die Gabe von Antibiotika einfach einzuschränken“, betonte Wiedemann. Infektionen müssten vor allem zügig behandelt werden, um Spätfolgen zu vermeiden. Resistenzen entstehen zumeist dort, wo der Selektionsdruck besonders hoch ist; beispiel- weise auf Intensivstationen oder urologischen Sondereinheiten. Oft korreliert die Häufigkeit der Resistenz und das Resistenzmuster von Erregern mit der Verwendung der Antibiotika im betreffenden Krankenhaus.

Richter, Dr. med. Eva A. Resistenzen: Ständiger Kampf gegen die Natur Deutsches Ärzteblatt 98, Heft 41 vom 12.10.01, Seite A-2628 [POLITIK]

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