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Rheinland-Pfalz: Schwarzwild mit geringer Caesiumbelastung

Mainz – In Rheinland-Pfalz sind in diesem Jahr bislang 1203 Wildschweine auf radioaktive Caesiumbelastung hin untersucht worden. In 151 Fällen wurde der zulässige Grenzwert von 600 Bq/kg Wildbret überschritten. Das Fleisch dieser Tiere, die allesamt aus den beiden Untersuchungsgebieten Pfälzerwald bzw. Hochwald (Hunsrück) stammen, wurde unschädlich beseitigt. „Wir können damit garantieren, dass aus den Untersuchungsgebieten lediglich völlig unbedenk- liches Wildbret auf den Markt kommt“, kommentierte Forstministerin Margit Conrad diese Bilanz.

Die Kontamination des Schwarzwilds ist eine Spätfolge des Reaktorunglücks von Tschernobyl im Jahr 1986. Aus Gründen des Verbraucherschutzes sind in Rheinland-Pfalz die beiden Untersuchungsgebiete Pfälzerwald und Hochwald eingerichtet worden, in denen alle erlegten Wildschweine auf eine mögliche radioaktive Belastung hin untersucht werden. Außerhalb dieser beiden Unter- suchungsgebiete werden im Rest des Landes regelmäßig Stichproben genommen und analysiert. „Es beruhigt uns sehr, dass bei diesen umfangreichen Stich- probenentnahmen alle Ergebnisse weit unterhalb des Grenzwerts lagen“, sagte Forstministerin Conrad. Sie teilte mit, dass die Entnahme von Stichproben beibehalten wird, um zu gewährleisten, dass auch weiterhin das ganze Jahr über sowohl innerhalb als auch außerhalb der Untersuchungsgebiete nur unbedenkliches Wildbret angeboten wird.

Dass es bei Schwarzwild gelegentlich zu radioaktiven Kontaminationen kommt, liegt am typischen Ernährungsverhalten dieser Tiere. Sie fressen unter anderem Schnecken, Würmer, Larven und Wurzeln. Das sind genau die Leckereien, die sich in der Humusschicht des Waldes findet. Dort gibt es aber auch noch Reste der Radioaktivität des Reaktorunglücks von Tschernobyl. Weil andere Wildtiere ein anderes Ernährungsverhalten haben, weisen sie keine Radio- aktivität auf.

Die Radioaktivität beim Schwarzwild schwankt je nach Jahreszeit. Die meisten Fälle traten in den Monaten Juli, August und September auf. Seit November gab es keine bedenklichen Befunde mehr. Saisonalen Schwankungen sind vermutlich auf ein unterschiedliches Nahrungsangebot zurück zu führen, unterschiedliche Kontaminationen einzelner Stücke zum selben Zeitpunkt möglicherweise auf unterschiedliches Fressverhalten. „Um diese Fragen mit Sicherheit beantworten zu können, wird unsere Forschungsanstalt für Waldökologie und Forstwirtschaft in Trippstadt Grundlagenforschung betreiben“, kündigte Frau Conrad an. Mit entsprechenden Untersuchungsergebnissen rechnet sie im kommenden Jahr.

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