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Bakterium macht Dioxine unschädlich

(idw) – Im Rahmen ihrer Forschungsaufgaben untersuchten Wissenschaftler der Martin-Luther-Universität Bakterien, und fanden dabei heraus, dass diese das sehr gefährliche Umweltgift Dioxin angreifen. Diesen Erfolg haben Dr. Ute Lechner, Dipl.-Biologe Michael Bunge und Prof. Dr. Jan Remmer Andreesen vom Institut für Mikrobiologie sowie Dr. Angelika Kraus und Prof. Wilhelm Lorenz vom Institut für Analytik und Umweltchemie der Martin-Luther-Universität zusammen mit den Wissenschaftlern Dr. Lorenz Adrian und Prof. Dr. Helmut Görisch von der TU Berlin und Dr. Matthias Opel von der Gesellschaft für Arbeitsplatz- und Umweltanalytik GmbH mit Sitz in Straach bei Wittenberg, errungen. Damit wird der Weg zum besseren Verständnis für die sehr langsam ablaufenden Prozesse in der Natur und für zukünftige Möglichkeiten einer biologischen Sanierung geebnet.

In der Region um Bitterfeld in Sachsen-Anhalt gibt es Altlasten aus der über 100-jährigen chemischen Industrie. Einige Böden und Flusssedimente sind mehr oder weniger stark mit Dioxin, einem polychlorierten Kohlenwasserstoff und hochgiftigen Verbrennungsprodukt, belastet. Polychlorierte Dioxine entstehen unbeabsichtigt bei einer Reihe von menschlichen Aktivitäten, insbesondere bei thermischen Prozessen und im Zusammenhang mit der Chlorchemie. In die Umwelt freigesetzt, besitzen polychlorierte Dioxine Halbwertszeiten von bis zu 100 Jahren. Der Gift-Unfall im italienischen Soveso 1976 machte die Gefahren deutlich.

Innerhalb von Forschungsprojekten, gefördert vom Land Sachsen-Anhalt und der DFG, wollten die Forscher aufklären, inwieweit Bakterien bei der Giftbeseitigung mitwirken. Die Kooperationspartner der TU Berlin haben dafür ein äußerst schwierig zu züchtendes „Dehalococcoides“-Bakterium, das nur unter Luftabschluss (anaerob) kultiviert werden kann, zur Verfügung gestellt. Die halleschen Forscher fanden nun heraus, dass es Dioxine schrittweise dechloriert. Dadurch werden die Verbindungen besser wasserlöslich und weniger hartnäckig (persistent). Die Endprodukte des Prozesses sind Dioxine mit nur einem oder zwei Chloratom(en), die kaum noch giftig sind. Zugleich wurden von dem Forscher-Team dioxinbelastete Schlamm-Proben aus einem Gewässerstück zwischen den Orten Raguhn und Jeßnitz untersucht. Das daraus gewonnene Bakteriengemisch enthielt „Dehalococcoides“-Bakterien und dechlorierte die zugesetzten Dioxine in den Laborkulturen. Dies lässt vermuten, dass diese Bakterien auch in der Natur beim Abbau der gefährlichen Substanz mitwirken.

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