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Expertin: Viele Mythen um Krebsentstehung

Hünstetten / Vancouver / Berkeley (aho) – Vor dem Hintergrund von alarmierenden Meldungen über Dioxin und Acrylamid in Lebensmitteln, mahnt die bekannte Oekotrophologin Ulrike Gonder zur Besonnenheit. Selbst der renommierte Biochemiker Bruce Ames warnt vor dem Wirbel, der um Umweltgifte und synthetische Cancerogene als Krebsauslöser gemacht wird, teilt Ulrike Gonder auf ihren Internetseiten mit. Ames, bekannt vor allem durch den Ames-Test, eines der gebräuchlichsten Testverfahren in der Krebsforschung, hat seine Kritik nun zusammen mit drei weiteren Krebsforschern der kalifornischen Berkeley-Universität zu einem Buch zusammengefasst, das gestern vom kanadischen Fraser-Institut herausgegeben wurde.

In „Misconceptions about the causes of cancer“ (etwa: Irrtümliche Annahmen über die Ursachen von Krebs) räumt das Forscherteam mit neun „Irrtümern“ auf und stellt unter anderem folgendes klar:

– Außer bei Lungenkrebs durch Zigarettenrauchen gibt es keine „Krebsepidemie“ – im Gegenteil, die Krebssterblichkeit sinkt seit Jahren.

– Wenn die Krebsraten auf den ersten Blick zunehmen, dann deshalb, weil die Bevölkerung altert.

– Unter den heute bekannten Krebsursachen rangieren Pestizide, Umweltgifte und industrielle Abfälle auf den untersten Plätzen; sie werden mit nur 2 bis 5% der Krebsfälle in Verbindung gebracht (Rauchen mit 40%).

– Die Toxikologie (Giftigkeit) von natürlichen und synthetischen Chemikalien unterscheidet sich nicht.

– 99,9 % aller Chemikalien, die wir aufnehmen, sind natürlichen Ursprungs. Sie stammen von Pflanzen, die eine große Menge natürlicher Pestizide zur Selbstverteidigung und Krankheitsabwehr bilden.

– In Kaffee wurden bislang 1.000 Chemikalien identifiziert. Davon wurden 30 im Tierversuch und in hoher Dosis auf ihre Cancerogenität getestet. In 21 Fällen fiel der Test positiv aus.

– Die Hälfte aller bislang getesteten Chemikalien erwies sich in hoher Dosis bei Nagetieren als krebserregend – egal, ob sie natürlichen oder synthetischen Ursprungs waren.

– Tierversuche mit Einzelsubstanzen in hohen Dosen haben jedoch wenig Aussagekraft für die Cancerogenität geringer Dosen beim Menschen.

Die Autoren befürchten, dass für die derzeit populäre Minimierung geringer hypothetischer Risiken (z.B. durch Pestizide) Geld verschwendet wird, dass sinnvoller eingesetzt werden könnte. Sie nennen als bedeutendste vermeidbare Krebsursachen an erster Stelle das Rauchen (verantwortlich für ein gutes Viertel aller Krebstoten bzw. 80 bis 90% aller Lungenkrebstoten), gefolgt von einer unausgewogenen Ernährung, insbesondere eine zu geringe Zufuhr an Obst und Gemüse, sowie Infektionskrankheiten (v.a. in den Entwicklungsländern) und hormonelle Faktoren, die sich durch den Lebensstil beeinflussen liessen.

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