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Futter-, Milch- und Fleischproben unter dem Dioxin-Grenzwert

Erfurt (aho) – Zwei Ergebnisse von Schweinemischfutterproben eines Thüringer Mischfutterwerkes, das vom Trockenwerk Apolda (TWT) beliefert, wurde, liegen vor. Beide Proben lagen nach Angaben des Agrarministeriums von Thüringen unter dem gesetzlichen Höchstwert von 0,75 ng/kg Trockenmasse (0,237 und 0,354 ng). Alle Bestände an Trockenschnitzeln in Landwirtschaftsbetrieben sind beprobt. In der Untersuchung befinden sich insgesamt 15 Proben (vorrangig Trockenschnitzel und Mischfutter). Die Ergebnisse der Analyse stehen noch aus. Drei Untersuchungsergebnisse aus Bayern von Lämmer- und Ferkelmischfutter aus der Herstellung eines Thüringer Mischfutterwerkes liegen mit 0,24 bzw. 0,27 und 0,36 ng/kg Mischfutter ebenfalls unter dem zulässigen Grenzwert. Nur in einer Mischfutterprobe mit zugemischten Backabfällen wird aus Bayern mit 1,1ng/kg ein überhöhter Dioxingehalt gemeldet.

27 Tierhaltungsbetriebe, die mit kontaminiertem Futter beliefert worden sind, sind gegenwärtig noch gesperrt. In vier Milcherzeugerbetrieben, die Trockenschnitzel aus dem TWT Apolda verfüttert hatten, sind Milchproben untersucht worden. Die Ergebnisse liegen mit 0,21 bis 1,09 pg/g Fett deutlich unter dem Höchstwert von 3 pg/g Fett für Milch und damit im unteren Normalbereich.

Die Ergebnisse fünf weiterer Fleischproben zweier Südthüringer Schweinemast-Unternehmen sind ebenfalls eingegangen. Aus beiden Betrieben liegen die Ergebnisse der Dioxin-Untersuchung von Mastschweinen bzw. Sauen deutlich unter dem Höchstwert (0,50 pg/g Fett; 0,55 pg/g Fett; 0,6 pg/g Fett). Die Schweine können zur Schlachtung freigegeben werden. Die Untersuchung von je einem Ferkel erbrachte jedoch Dioxingehalte oberhalb des Höchstwertes. Die betreffenden Tiergruppen bleiben unter amtlicher Beobachtung und sind für eine Abgabe zur Schlachtung weiterhin gesperrt. Zu gegebener Zeit müssen bei diesen Tieren erneut Probeschlachtungen durchgeführt werden.

Erste Ergebnisse sind auch zur Untersuchung der Brennstoffe, der Asche und des Zyklonstaubes der Trocknungsanlage im TWT eingegangen. Die Gehalte an Schwermetallen, Chlorid, PCB (Polychlorierte Biphenyle), PCP (Pentachlorphenol), Bor, Mineralölkohlenwasserstoffen und eluierbaren organische Halogenverbindungen waren – bis auf eine Holzprobe mit leicht erhöhten Werten (Arsen, Bor, Blei, PCP,PCB) – unauffällig.

Eingegangen ist unterdessen auch ein Schreiben des Unternehmens, das TWT nach DIN EN ISO 9001:2000-12 zertifiziert hat. In dem Schreiben beantwortet das Unternehmen Fragen des Thüringer Ministeriums für Landwirtschaft, Naturschutz und Umwelt zum Zertifizierungsverfahren. Danach hat das Zertifizierungsaudit am 8.11.2002 – also vor dem Belastungszeitraum – stattgefunden. Mit dem Zertifikat vom 23.12.2002 wurde die Konformität des eingeführten Qualitätsmanagementsystems mit den Anforderungen der Norm DIN EN ISO 9001:2000-12 bestätigt. Das Zertifikat gilt für Bereiche Trocknung von Altbackwaren und Grünfutter, Holzrecycling, Transportleistungen für Dritte, Lohntrocknung und Handel mit landwirtschaftlichen Produkten.

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