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Frühwarnsystem gegen Bienensterben

Dietmannsried, Lkr. Oberallgäu (aho) – Mit einem „Frühwarnsystem“ will Landwirtschaftsminister Josef Miller dem Bienensterben entgegen treten. Wie der Minister bei einem Pressegespräch in Dietmannsried mitteilte, sollen das „Fachzentrum Bienen“ an der Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau in Veitshöchheim und die Bienenforschungsgruppe der Universität Würzburg gemeinsam ein Konzept erarbeiten, mit dem die bayerischen Imker auf drohende Völkerzusammenbrüche aufmerksam gemacht werden können. Die Bienenzüchter wären dann in der Lage, rechtzeitig Vorsorgemaßnahmen zu ergreifen. Miller: „Unser Ziel ist hoch gesteckt, die Forschungsarbeiten werden einige Zeit in Anspruch nehmen.“

Die durchschnittlichen Völkerverluste im vergangenen Winter bezifferte der Minister bayernweit auf 30 Prozent. Hauptursache war laut Miller die Varroamilbe mit den damit verbundenen Sekundärinfektionen. Das Landwirtschaftsministerium hat deshalb bereits seit einiger Zeit seine Aufklärungsarbeit verstärkt, denn: „Nachlässigkeiten bei der Behandlung können sich katastrophal auswirken.“ Unabdingbar sei die jährliche Behandlung der Bienenvölker mit zugelassenen Mitteln nach der Trachtzeit. Der Ankauf der Bekämpfungsmittel werde mit insgesamt 50 Prozent bezuschusst. Seit über drei Jahren fördert der Freistaat zudem ein Forschungsprojekt, mit dessen Hilfe Zuchtlinien der heimischen Bienenrasse gefunden werden sollen, die mit weniger Bekämpfungsaufwand besser mit der Varroamilbe fertig werden. Laut Miller wurde das Projekt jetzt um zwei Jahre verlängert. Die Gesamtkosten liegen bei 300 000 Euro, die je zur Hälfte aus EU- und Landesmitteln finanziert werden.

Weil das Durchschnittsalter der rund 28 000 bayerischen Imker bereits bei 60 Jahren liegt, will Miller auch die Jugend für die Bienenzucht begeistern. In Dietmannsried präsentierte er umfangreiches neues Unterrichtsmaterial, das den bayerischen Schulen kostenlos zur Verfügung gestellt wird und im Internet abgerufen werden kann. Zielgruppe sind die Jahrgangsstufen fünf bis einschließlich zehn. Wörtlich sagte der Minister: „Die große ökologische Bedeutung der Bienenhaltung in Bayern erfordert auch künftig engagierte Imker, die mit viel Spaß und großem Fachwissen ihre Völker betreuen.“ Seinen Worten zufolge werden über 80 Prozent aller Pflanzen durch Insekten bestäubt. Von allen Insekten erbringen die Honigbienen dabei die höchste Bestäubungsleistung, weil sie schon im zeitigen Frühjahr zahlenmäßig stark sind. Den volkswirtschaftlichen Nutzen der Bienen in Bayern bezifferte der Minister auf mindestens das Zehnfache des Erlöses aus dem Verkauf von Honig und Wachs. Der liegt derzeit bei über 30 Millionen Euro.

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