Geflügelpest: Zur Zeit keine neuen Verdachtsfälle im Kreis Viersen
Viersen (aho) – Nachdem die Tötung des Geflügels in einem Radius von drei Kilometern um den Campenhof in Schwalmtal beendet ist und die klinische Untersuchung der Gehöfte in einem zehn Kilometer Radius voraussichtlich heute abgeschlossen werden können, gibt es zur Zeit keine weiteren Verdachtsfälle von Geflügelpest im Kreis Viersen. Sollten nun die zum Staatlichen Veterinäruntersuchungsamt eingeschickten Tierproben ebenfalls negative Ergebnisse erzielen, so ist das ein Grund zum ersten Durchatmen, so die Information des Kreisveterinäramtes. Abzuwarten bleiben dann noch die Ergebnisse der weitergehenden Untersuchungen aus den Kontaktbetrieben. Einige Höfe im Bereich des Kreises Viersen werden zur Zeit noch durch Polizei und die örtlichen Ordnungsämter kontrolliert, inwieweit das Geflügel in geschlossenen Ställen gehalten wird. Grund hierfür ist ein Verbot in der Landesverordnung des Landesumweltministeriums, nachdem Geflügel im gesamten Kreis Viersen nicht ins Freie dürfen.
Nachdem Agrar- und Umweltministerin Bärbel Höhn eine zusätzliche zehn Kilometer breite Pufferzone um den bestehenden Sperrbezirk angekündigt hat, laufen zur Zeit die Vorbereitungen zur Umsetzung auf Hochtouren. Voraussichtlich ab dem kommenden Freitag wird diese Regelung per Landesverordnung gültig. Dies bedeutet, dass ab diesem Tag Geflügel, geschlachtetes Geflügel, Teile davon und Bruteier nicht aus Beständen innerhalb des zwanzig Kilometer-Radius transportiert werden dürfen, es sei denn, dass eine Ausnahmegenehmigung vorliegt. Weitere Einschränkungen werden rechtzeitig bekanntgegeben.