Kreisveterinäramt Viersen weist Vorwürfe zurück
Viersen (aho) – Das bei der Tötung der Hühner im Kreis Viersen mittels CO2-Gas zu wenig Gas vorhanden war, weist das Veterinäramt des Kreises Viersen zurück. Die Kritik ist nicht gerechtfertigt, so Kreisveterinär Dr. Helmut Theißen. Die Veterinärämter in NRW versuchen eine Regelung landesweit einzuführen, die für alle Seuchenfälle gilt. In den Niederlanden üblich: hier bestehen sogenannte Stand-by-Verträge. LKW´s stehen sofort mit CO2 Gas zur Verfügung, können innerhalb weniger Stunden abfahren. Diese Möglichkeit bot sich dem Kreis Viersen nicht und so wurde Kontakt zu den Niederlanden gesucht. Wir hätten einen Tanklastzug innerhalb von zwei Stunden bekommen können, so Theißen. Dies scheiterte an der fehlenden Genehmigung. Durch Einschaltung des Bundesministeriums wurde die Genehmigung kurzfristig erteilt, der Tanklastzug aus den Niederlanden konnte rechtzeitig anrücken. Inzwischen werden Verhandlungen zwischen Umweltministerium und Gasfirmen geführt. Ein Stand-by-Vertrag ist kurz vor der Einführung.