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Geflügelpest: Auch kleinste Auffälligkeiten melden

Kreis Soest (kso) – „Nicht nur bei Todesfällen, sondern auch bei kleinsten Auffälligkeiten sollten sie sich schnellstens bei uns melden.“ Diesen eindringlichen Appell formulierte Dr. Wilfried Hopp, Chef des Veterinärdienstes des Kreises Soest, als er jetzt im Sitzungssaal des Kreishauses 40 Halter von großen Geflügelbeständen über die Geflügelpest und gegen die Seuche zu ergreifende Vorsichtsmaßnahmen informierte. Es gelte, Lehren aus dem bestätigten Fall im Kreis Viersen zu ziehen, betonte Dr. Hopp.

Die Geflügelpest sei eine besonders schwer verlaufende Form der Aviären Influenza oder Vogelgrippe. Sie könne alle Geflügelarten befallen, am schwersten erkrankten Hühner und Puten. Die anzeigepflichtige Krankheit verlaufe sehr rasant mit deutlichen Krankheitszeichen und führe innerhalb weniger Tage zum Tod der Tiere.

Die Geflügelpest sei sehr ansteckend. Entsprechend umfassend müssten die vorbeugenden Maßnahmen ausfallen, so Dr. Hopp. Der Virus werde von den Tieren mit allen Körperausscheidungen ausgeschieden. Die Ansteckung von Geflügel erfolge durch direkten Kontakt mit kranken Tieren oder deren Ausscheidungen, aber auch durch Kontakt mit infiziertem Material wie Dung, Transportkisten, Eierkartons, Gerätschaften oder Fahrzeugen. Bei starker Staubentwicklung sei auch eine indirekte Ansteckung über die Luft möglich. Häufig verschleppe der Mensch mit seiner Stallkleidung oder dem Schuhwerk den Erreger. Auch Wildvögel könnten sich anstecken und den Erreger weitertragen, ohne unbedingt selbst zu erkranken.

Dr. Hopp empfahl dringend alle seuchenvorbeugenden Maßnahmen. Strikt einzuhalten seien regelmäßige Reinigung und Desinfektion, Wechsel der Kleidung und Schuhe bei Betreten des Stalls, kein Austausch von Geräten zwischen verschiedenen Geflügelhaltungen und Minimierung des Personen- und Fahrzeugverkehrs. Alle Kontakte zu erkranktem Geflügel sowie zu Menschen, Geräten und Fahrzeugen, die damit in Berührung gekommen sind, seien zu vermeiden.

Ein direkter Übergang eines aviären Influenzavirus auf den Menschen und Auslösung einer Allgemeinerkrankung sei zwar ein sehr seltenes Ereignis und bisher nur in wenigen Fällen vorgekommen. Trotzdem sei eine Vorbeugung auch im Hinblick auf den Todesfall eines niederländischen Tierarztes im Zusammenhang mit der Geflügelpest sinnvoll, betonte Dr. Hopp. So sei eine Grippeimpfung zu empfehlen.

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