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IPVS-Weltkongress: Schweinegesundheit statt Schweinekrankheit

Hamburg (aho) – Der dieses Jahr in Deutschland stattfindende Weltkongress der Schweinetierärzte setzt einen seiner Schwerpunkte auf Eradikationsprogramme. Ein wesentlicher Teil der eingereichten internationalen Forschungsarbeiten, die auf dem Kongress Ende Juni erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt werden, widmen sich diesem Thema, berichtet Prof. Dr. Thomas G. Blaha, Vorsitzender des wissenschaftlichen Komitees des Kongresses. Ziel dieser Programme ist zu verhindern, dass Schweine überhaupt krank werden. „Es ist erfreulich, dass weltweit die Forschung mehr und mehr die Gesunderhaltung von Tierbeständen in den Mittelpunkt rückt“, sagt Professor Blaha. Dies sei nämlich im Sinne aller: der Schweinezüchter und -halter sowie auch der Verbraucher. Der Kongress tagt unter dem Motto: „Gesunde Schweine für gesundes Fleisch“.

Zertifizierungen sollen Verbrauchervertrauen stärken

Bei dem von der International Pig Veterinary Society (IPVS) veranstalteten Kongress geht es dabei nicht nur um die Frage, wie Krankheiten vermieden werden können. Es geht auch darum, wie die Gesundheit der Tierbestände für den Verbraucher nachvollziehbar dokumentiert wird und wie Zucht- und Mastbetriebe ihren krankheitsfreien Status auf Dauer erhalten können. „Besonderes Gewicht erhalten dabei die Erkenntnisse zum Beispiel aus den USA zur Trichinenfreiheitszertifizierung sowie die Erfahrungen Dänemarks mit der kontinuierlichen Salmonellenreduzierung auf Bestandsebene.“ Darüber hinaus werde es auch Berichte über Fortschritte bei der Räudesanierung geben, kündigt Professor Blaha an.

Extra Programmreihe für praktizierende Tierärzte

Zum ersten Mal in der Geschichte der IPVS gibt es auf dem diesjährigen Kongress eine Programmreihe, in der besonders praxisrelevante Themen angesprochen werden. Sie steht unter dem Motto „Wissenschaft trifft Praxis“ und wendet sich vor allem an die praktizierenden Tierärzte. Hier in der so genannten „Practitioner’s Line“ werden nicht nur Wissenschaftler referieren, sondern auch Praktiker und Experten intensiv miteinander diskutieren und Erfahrungen über Ländergrenzen hinweg austauschen. Diese Veranstaltung wird in deutsch und englisch simultan übersetzt.

1.000 internationale Wissenschaftler

Die IPVS erwartet zu dem Kongress mindestens 1.500 Teilnehmer. Dazu zählen unter anderem 1.000 internationale Wissenschaftler und Experten. Der alle zwei Jahre veranstaltete Weltkongress findet zum 18. Mal statt und seit 1976 erstmals wieder in Deutschland. Neben Eradikationsprogrammen wird es in Hamburg auch um die Fleischqualität und Lebensmittelsicherheit, den Tier- und Umweltschutz sowie die Auswirkungen der Globalisierung auf die Schweineproduktion gehen.

Das Programm des Kongresses

Der 18. IPVS-Weltkongress findet vom 27. Juni bis 1. Juli 2004 in Hamburg statt. Traditionell beginnt der Kongress am Sonntagabend mit einem Get-together Meeting. Am Montag werden hochrangige Vertreter aus der Wissenschaft, von der EU-Kommission und vom Internationalen Tierseuchenamt in Paris einen Überblick über die wichtigsten internationalen Trends geben. Danach beginnt das eigentliche wissenschaftliche Programm und die „Practitioner’s Line“. Drei weitere Tage wird in bis zu sechs Räumen parallel getagt. Sechs hochkarätige Symposien zu speziellen Themen sind in den Kongress integriert. Am Freitag, dem letzten Tag, werden Touren zu wichtigen Einrichtungen der Forschung, Schweinehaltung bzw. Seuchenbekämpfung angeboten. Weitere Informationen und Anmeldung auf der IPVS-Webseite.

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