EU-Importstopp für US-Geflügel und Eier
Brüssel (aho) – Nachdem im amerikanischen Bundesstaat Texas ein hochpathogenes Influenzavirus vom Subtyp H5N2 in einem Mastgeflügelbestand diagnostiziert wurde, hat die EU ein sofortiges Importverbot für lebendes Geflügel, Geflügelfleisch und Eier erlassen. Das Importverbot gilt zunächst bis zum 23. März. Vom Importverbot sind insbesondere amerikanische Eier betroffen. Der Marktanteil der USA am europäischen Eiermarkt liegt bei 25 Prozent, was einer jährlichen Liefermenge von 13 Mio. Tonnen entspricht. Daneben werden jährlich etwa 450.000 Eintagsküken aus den USA in die EU importiert. Die EU importiert jährlich etwa 800.000 Eintagsküken. Geflügelfleisch wird wegen der in den USA üblichen Chlorbehandlung nach dem Schlachten kaum importiert.