Österreich: Tiergesundheit in Biobetrieben unzureichend
Bonn (zds) – Einer Pressemitteilung des DLZ-Agrarmagazins (Primus Schwein) zufolge weist eine österreichische Studie auf besorgniserregende Gesundheitsprobleme in Biotrieben hin. Die Studie habe in 84 Biobetrieben stattgefunden. Die durchschnittliche Größe der Sauenbestände lag in den untersuchten Betrieben bei 20 Tieren. Der durchschnittliche Mastschweinebestand lag bei rd. 84 Tieren. Alle Tieren standen in Strohställen. In über 75 Prozent der Bestände fand man Endoparasiten im Kot. Über 50 Prozent der Lebern wiesen am Schlachtband „Milk Spots“ auf, die Schweine waren also mit Spulwürmern befallen. 24 Prozent der Schlachtschweine zeigten Läsionen der Lunge und etwa 18 Prozent hatten Räude. Nach Ansicht des Autors zeigen die Ergebnisse, dass die Hygiene und Tiergesundheit in den Biobetrieben noch erheblich verbessert werden müssen.