Südafrika: Regierung will 30.000 Strauße wegen Geflügelpest töten lassen
Pretoria (aho) – Um eine weitere Verbreitung des Geflügelpestvirus (Typ H5N2) zu verhindern, plant die südafrikanische Regierung in der östlichen Cape Region 30.000 Strauße töten zu lassen. Segoati Mahlangu, Sprecher des Landwirtschaftsministeriums, bezifferte den Schaden auf 16.4 Millionen USD (US-Dollar). Mahlangu begründete die drastische Maßnahme mit der Bedrohung durch das hochpathogene Virus für die gesamte südafrikanische Geflügelindustrie und verwies auf den verheerenden Seuchenzug, der immer noch Asien heimsucht. Er betonte, dass das Geflügelpestgeschehen immer noch auf die eine Region beschränkt sei und die betroffenen Farmer eine adäquate Entschädigung erhalten sollen. Die betroffene Region ist weiter hermetisch abgeriegelt. Südafrikanische Sicherheitskräfte haben mit Straßensperren jeglichen Verkehr unmöglich gemacht.