Entspannte Resistenzlage bei Veterinärantibiotika +++ Therapie nicht gefährdet
Hannover (aho) – Die Resistenzlage der in der Veterinärmedizin bei Tieren und der Landwirtschaft, Pferden, Hunden und Katzen zur Behandlung von Infektionen eingesetzten Antibiotika und antibiotisch wirkenden Substanzen kann als ausgesprochen günstig bezeichnet werden. Dies gilt auch für Bakterien wie Salmonellen und Coli – Bakterien (Escherichia coli), die vom Tier auf den Menschen übertragen werden können. Das ist das Ergebnis zweier komplementärer Monitoringprogramme, die unter der Bezeichnung „GermVet“ und „Bft-GermVet während der Jahre 2004-2006 durchgeführt wurde. Die Ergebnisse werden jetzt detailliert in einer ganzen Reihe von Veröffentlichungen in der Berliner und Münchener Tierärztlichen Wochenschrift“ beginnen mit der Ausgabe „120. Jahrgang (1/2), Januar/Februar 2007“ veröffentlicht
GermVet ist ein von der Zulassungsbehörde BVL aufgelegtes Monitoringprogramm zur Einschätzung der Resistenzlage der wichtigsten Infektionserreger von landwirtschaftlichen Nutztieren, Heim- und Hobbytieren. Die Veterinärindustrie war eingebunden, weil das BVL für die Verlängerung von Wirkstoffzulassungen diese Daten zur Resistenzlage einforderte. Davon betroffen waren alle auf dem deutschen Veterinärmarkt befindlichen Antibiotika.
Beim Bft-GermVet – Programm wurden hauptsächlich relevante Erreger/Indikationen der Tierarten Hund, Katze und Pferd, aber auch im GERM-Vet – Programm nicht berücksichtigte Erreger/Indikationen der Tierarten Rind und Schwein untersucht.
Komplettiert werden diese Studien durch produktspezifische Monitoringstudien, deren Ziel es war, die Empfindlichkeitslage derzeitiger oder künftiger Zielorganismen gegenüber meist neu in die veterinärmedizinische Nutzung gekommener antimikrobieller Wirkstoffe zu bestimmen.
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