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Schweinepraxis: Plötzliche Todesfälle bei Mastschweinen und Sauen

(aho) – Plötzliche Todesfälle bei haben einen beachtlichen Anteil an den Verlusten in der Schweinehaltung. Typisch ist, dass immer nur einzelne oder einige wenige Tiere sterben. Gut entwickelte Mastschweine erkranken aus voller Gesundheit unter den Anzeichen eines Schocks oder Kreislaufversagens mit Taumeln, Lähmungen, Festliegen und Blässe der Haut. Selten zeigt sich zuvor ein blutiger Durchfall, der dann mit der Dysenterie oder Ileitis verwechselt wird. Da die Tiere sehr rasch sterben, wird der Todeskampf selten beobachtet. Auffällig ist bei den verendeten Tieren der aufgeblähte Leib und die schnell einsetzende Verwesung.

Bei der Sektion findet man einen aufgeblähten und um die vordere Gekrösewurzel verdrehten Dünn- und Dickdarm. Der Dünndarm ist blutgefüllt, offensichtlich sind die Tiere in den Darm verblutet, was zur Bezeichnung „Enterohämorrhagisches Syndrom“ (EHS) führte. Bei einer Laboruntersuchung wird häufig der Erreger Clostridium perfringes Typ A, C, D isoliert. Dieser toxinbildende Keim wird neben Hefen für die Gasbildung und die rasche Zersetzung der Tierkadaver verantwortlich gemacht. Hefen können sich in schmuddeligen Flüssigfutteranlagen massenhaft vermehren. Zudem kommen sie zusammen mit Clostridien latent in geringer Zahl im Darm vor. Da sich beide Mikroorganismen bei Verdauungsstörungen oder einem abrupten Futterwechsel explosionsartig vermehren, kann nur über die Fütterung und die Fütterungshygiene eingegriffen werden. Neben einer sinnvollen Rationsgestaltung, einer ausreichenden Versorgung mit quellfähiger (!) Rohfaser und dem Vermeiden abrupter Futterwechsel muss eine gleichmäßige Futteraufnahme gewährleistet werden. Bei Gefahr von Verdauungsstörungen können phytogene Futterzusatzstoffe wie „Phytolan 10 %“ (bioptivet, Hamm) beigemischt werden.

Lesen Sie hierzu den Beitrag „EHS: Tod ohne Zeugen“

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