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Paradigmenwechsel: Abkehr vom Prinzip des Keulens

Ein Kommentar von Martin Schneidereit

Die Blauzungenkrankheit in Mitteleuropa hat seit ihrem ersten Auftreten vor etwa 1 1/2 Jahren dramatische Ausmaße angenommen. Rund 12.500 Rinderbetriebe und 7.500 Schafherden sind in Deutschland befallen. Ähnlich stellt sich die Situation in den Nachbarländern dar.

Die Politik hat rasch und mit einem klaren Beschluss reagiert. In der gesamten EU soll eine flächendeckende regelmäßige Impfung aller Schafe und Rinder durchgeführt werden. Ziel der Impfung ist es, die klinischen Symptome und Verluste durch die Erkrankung zu vermindern und die Krankheit mittelfristig auszumerzen.

Die Entscheidung der EU ist nötig, richtig und herausfordernd zugleich. Im Sinne des Tierschutzes zeigt der Beschluss erstmalig seit vielen Jahren eine klare Abkehr vom Prinzip des Keulens. Scheiterhaufen mit brennenden Tierkadavern haben offensichtlich Wirkung gezeigt. Der Beschluss zeugt auch von Vertrauen in andere Bekämpfungsstrategien wie der Impfung, die in der Vergangenheit beispielsweise bei Aujeszky, MKS und Fuchstollwut erfolgreich war.

30 Millionen jährlich zu impfende Tiere in Deutschland allein stellen jedoch auch eine Herausforderung für die Herstellerfirmen dar, rechtzeitig für die zeitlich begrenzte Impfsaison ge-nügend Impfstoff bereitzustellen. Auch die flächendeckende Impfung der gesamten Wiederkäuerpopulation durch die Tierärzte bedarf einer guten logistischen Vorbereitung, damit der begrüßenswerte Paradigmenwechsel in der Impfpolitik in Europa auch zum Erfolg werden kann. (ms)

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