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Mastitisbakterien werden durch Bio-Film geschützt

(aid) – Die entzündliche Eutererkrankung Mastitis gehört zu den am häufigsten auftretenden Krankheiten in der modernen Milchproduktion. Wissenschaftler der Universität für Veterinärmedizin in Lissabon, Portugal, haben eine Entdeckung gemacht, die die Schwierigkeit der Bekämpfung erklären könnte. Sie fanden heraus, dass die bakteriellen Erreger mit Hilfe der Milch im Euter einen Biofilm bilden können. Diese biologische Schutzschicht macht die Bakterien nicht nur unempfindlicher gegen niedrig dosierte Antibiotika, sondern schützt sie auch vor der natürlichen Immunabwehr der Kuh. Die Forscher beobachteten diese Abwehrstrategie bei verschiedenen Staphylokokkenarten, die besonders häufig Entzündungen in Eutern verursachen. Dabei testeten sie die Wirksamkeit von fünf gängigen Wirkstoffen, darunter auch Penicillin und Gentamicin. Drei der fünf Wirkstoffe erwiesen sich in Kombination mit Milch als deutlich weniger effizient. Die herabgesetzte Wirksamkeit erklären die Forscher eindeutig mit dem schützenden Biofilm, den die Bakterien nur bei der Anwesenheit von Milch bilden. Laut Dr. Manuela Oliviera, der Leiterin der Gruppe, wurde bei früheren Untersuchungen der Einfluss der Milch auf die Antibiotikawirkung zu sehr vernachlässigt. Ihrem Team gelang es erstmals, die Bedingungen im Euter der lebenden Kuh realistisch im Labor nachzustellen. Zurzeit suchen die Wissenschaftler nach der optimalen Wirkstoffkonzentration, mit der die Bildung des Biofilms unterdrückt werden kann. Außerdem versuchen sie zu klären, welche Kräfte innerhalb des Euters die Schutzschicht der Erreger positiv und negativ beeinflussen. Ziel der Studie ist es, die optimale Dosis für erkrankte Tiere zu finden. Damit ließe sich die Behandlungszeit deutlich verkürzen und die Menge der eingesetzten Antibiotika verringern, wodurch auch automatisch das Risiko für auftretende Resistenzen sinken würde.

aid, Jürgen Beckhoff

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