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BTV6: Kreis Soest in der Kontrollzone +++ Restriktionen für Schaf-, Ziegen- und Rinderzüchter

Soest (aho) – In vier grenznahen Rinder-Betrieben in den Niederlanden ist am vergangenen Freitag, 24. Oktober 2008, erneut die Blauzungenkrankheit festgestellt worden. Der Kreis Soest liegt innerhalb der Kontrollzone (150 Kilometer im Umkreis der Ausbruchsbetriebe). Damit sind Restriktionen für die gewerblichen und privaten Halter von Schafen, Ziegen oder Rindern verbunden. Das teilt der Veterinärdienst des Kreises Soest mit.

Die Kontrollzone umfasst fast das ganze Land Nordrhein-Westfalen (außer die Gebiete der Kreise Euskirchen, Siegen-Wittgenstein, Höxter und der kreisfreien Stadt Bonn) und den westlichen Teil des Landes Niedersachsen bis zum Gebiet der Stadt Bremen. „Aus diesem Gebiet dürfen grundsätzlich keine Wiederkäuer verbracht werden“, erläutert Dr. Wilfried Hopp, Leitender Kreisveterinärdirektor. Ausnahmen seien möglich, es müssten allerdings amtliche Gesundheitszeugnisse auf dem Transport mitgeführt werden. Tiere und Transportfahrzeuge, die in freie Gebiete transportiert werden, seien außerdem mit zugelassenen Mitteln gegen Insekten zu behandeln. „Innerhalb der Kontrollzone dürfen die betroffenen Tierarten zwischen den Betrieben oder zum Schlachten ohne Gesundheitsbescheinigungen nur dann transportiert werden, wenn die Tiere frei von klinischen Erscheinungen der Blauzungenkrankheit sind“, so Dr. Hopp weiter.

Seit dem Sommer 2006 sowie im Verlaufe des Jahres 2007 sind auch im Kreis Soest immer wieder Ausbrüche der Blauzungenkrankheit festgestellt worden. Insgesamt fast 2.400 Nutztiere im Kreis Soest sind laut Statistik des Veterinärdienstes im vergangenen Jahr an den Folgen der Blauzungenkrankheit verendet. Im Einzelnen wurden rund 200 Rinder und 2.200 Schafe Opfer der Seuche. Betroffen waren insgesamt 549 landwirtschaftliche Betriebe, und zwar 239 Rinderhalter und 310 Schafbestände. Im Kreis Soest halten zurzeit 735 Landwirte insgesamt 40.000 Rinder. In weiteren 580 Betrieben werden 16.880 Schafe gehalten. Außerdem gibt es 856 Ziegen in 152 Betrieben.

Ursache der neuen Ausbrüche in den Niederlanden ist jedoch ein anderer Infektionstyp als in den bisherigen Blauzungenfällen. Seit Juni 2008 wurden die Schaf-, Ziegen- und Rinderbestände im Kreis Soest gegen den Serotyp 8 geimpft, im Nachbarland ist jetzt der für Europa neue Serotyp 6 aufgetreten, gegen den die heimischen Tiere nicht geschützt sind. Zurzeit steht auch noch kein Impfstoff zur Verfügung. „Im Falle der Einschleppung ist ein neuerlicher Schaden erheblichen Ausmaßes für die hiesigen Bestände nicht auszuschließen“, befürchtet Dr. Wilfried Hopp.

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