animal-health-online®
Redaktion Grosstiere

Zwischenablage01 powered by ...
T O P N E W S ►

Tiere jetzt gegen die Blauzungenkrankheit impfen lassen

Koblenz (aho) – Das Landesuntersuchungsamt (LUA) ruft alle rheinland-pfälzischen Tierhalter auf, ihrer Impfpflicht gegen die Blauzungenkrankheit nachzukommen. Die Seuche kann nur eingedämmt werden, wenn möglichst alle Tiere gegen das Virus geschützt sind. Den Impfstoff bezahlen Land und Tierseuchenkasse.

In Rheinland-Pfalz besteht eine generelle Impfpflicht für Schafe, Rinder und Ziegen. Durch den ausreichend zur Verfügung stehenden Impfstoff können die Tiere wirksam vor einer Infektion geschützt werden. Im Jahr 2009 sind in Rheinland-Pfalz bisher nur rund 75 Prozent der Rinder und erst die Hälfte der Schafe und Ziegen geimpft worden. Bis jetzt wurden für 2009 noch keine Neuinfektionen in RLP gemeldet. Damit das so bleibt, müssen alle Tierhalter ihre Tiere jetzt wirksam schützen lassen.

Das Virus der Blauzungenkrankheit wird durch Stechmücken, die sogenannten Gnitzen, übertragen, deren Hauptaktivitätszeit ab Juli beginnt. Um den Impfschutz der älteren Tiere aufrecht zu erhalten und die nachwachsenden Jungtiere zu schützen, muss jetzt dringend vor Beginn dieser Hauptaktivitätszeit geimpft werden.

Tierhalter können einen Tierarzt oder eine Tierärztin ihrer Wahl mit der Impfung beauftragen. Rinder, die 2009 ihren ersten Impfschutz erhalten, müssen zweimal geimpft werden, bereits im Jahr 2008 ausreichend geimpfte Tiere nur einmal. Schafe und Lämmer sind nur einmal zu impfen. Ziegen sollen nach Empfehlungen der Impfstoffhersteller wie die Rinder geimpft werden.

Im Jahr 2007 war es in Rheinland-Pfalz zu einer massiven Ausdehnung der Erkrankung gekommen. Erkrankungsfälle wurden in fast 2800 Betrieben registriert. Dank der Einführung der flächendeckenden Impfung im Frühjahr 2008 konnte die Tierseuche wirksam bekämpft werden. Bereits im zweiten Halbjahr des Jahres gab es in Rheinland-Pfalz nur noch 50 Neuinfektionen. 2008 betrug die sehr gute Impfquote bei Rindern 90 Prozent und fast 100 Prozent bei Schafen und Ziegen.

Zu den Krankheitszeichen bei Rindern gehören unter anderem Schädigungen im Nasen-Flotzmaulbereich und am Euter, Bindehautentzündungen mit verstärktem Tränenfluss, Fieber und Störungen des Allgemeinbefindens. Die Krankheit verursacht bei betroffenen Tieren erhebliche Schmerzen und Leiden. Die Impfung gegen die Blauzungenkrankheit leistet somit auch einen erheblichen Beitrag zum Tierschutz.

Reply to “Tiere jetzt gegen die Blauzungenkrankheit impfen lassen”

Suche



Datenschutzerklärung

TOPIC®-Klauen-Emulsion und Gel: Bei Mortellaro Präparate ohne Wartezeit einsetzen! DSC_0014

Die Folgen der kastrationslosen Ebermast: Ungenießbares Eberfleisch stört das Vertrauen der Verbraucher

Fragen und Antworten zur 16. Novelle des Arzneimittelgesetzes.

Antibiotikaverbräuche in Human- und Veterinärmedizin: Was ist viel & Und wer verbraucht "viel"?



Topic-Logo

tierbestand12-13

Penisbeißen in der Ebermast: ... sofort rausnehmen, sonst ist da die Hölle los! Penis_Zeller_Beringer_02

Das arttypische Verhalten der Eber sorgt für Unruhe in der Ebermast.



Bis zu 1 % ungenießbare Stinker: 24.000.000 kg Schweinefleisch in die Tonne?

Antibiotikaverbräuche in der Tierhaltung: Genau hinschauen lohnt sich

Tunnelblick: Stinkefleisch ist nicht das einzige Problem der Ebermast

Eberfleisch mit Geschlechtsgeruch: "Ich befürchte, dass der Fleischkonsum schleichend zurückgeht"


gesundheit


Isofluran-Gasnarkose
Ferkelkastration, Ebermast, Eberimpfung
Verbraucherschutz: Paratuberkulose & Morbus crohn
Toxoplasmose bei Schweinen, Geflügel und Menschen
Botulismus
Morbus Crohn durch Mykobakterien: Ein Verdacht wird zur Gewissheit
Topic®-Emulsionspray und Gel decken ab, lösen Verkrustungen, trocknen aus und sind gegen Bakterien und Pilze konserviert. Die Topic®-Produkte neutralisieren den tierspezifischen Eigengeruch und Gerüche von Entzündungssekreten z.B. beim Zwischenschenkelekzem, Sommerekzem, Kannibalismus, Mauke, Huf- oder Klauenveränderungen. Der versorgte Bereich wird so für Insekten (Fliegen) wenig attraktiv. Die Emulsion und das Gel können auch unter Verbänden und im Zwischenschenkelbereich von Kühen eingesetzt werden.

Zoonosen



Beliebte Beiträge



Morbus Crohn & ParaTb



Prof. Borody im Interview bei YouTube.