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Mahnung: Maul- und Klauenseuche wieder auf dem Vormarsch

Friedberg (aho) – Das erneute Auftreten der gefürchteten Maul- und Klauenseuche im Südosten von Bulgarien zeigt, dass diese Krankheit weiterhin eine Gefahr für Deutschlands Klauentierbestände darstellt. Im Januar 2011 wurde dort bei drei erlegten Wildschweinen das Virus dieser hoch ansteckenden Krankheit nachgewiesen. Kreisbeigeordneter Ottmar Lich und der Leiter der Veterinärbehörde des Wetteraukreises Dr. Rudolf Müller erklären, dass der aktuelle Maul- und Klauenseuche-Ausbruch wahrscheinlich aus der Türkei, wo allein im letzten Jahr über 1000 Seuchenfälle gemeldet wurden, nach Bulgarien eingeschleppt wurde.

Die Maul- und Klauenseuche ist eine hoch ansteckende Virus-Infektion, die Schweine, Schafe, Rinder und andere Klauentiere, wie Kamele und Rehe, infizieren kann. Zu den Hauptsymptomen zählen sehr schmerzhafte flüssigkeitsgefüllte Blasen (Aphthen) vor allem im Maul und am Klauensaum. Die Tiere lahmen daher, haben Kaustörungen, speicheln stark und haben hohes Fieber. Vor allem bei erwachsenen Tieren kann die Krankheit nach 14 bis 30 Tagen ausgeheilt sein. Für Jungtiere hingegen endet sie meist tödlich. Für den Menschen stellt die Krankheit keine Gefahr dar, betont Dr. Müller. Sie kann aber bei Klauentieren verheerende Seuchenzüge hervorrufen mit immensen wirtschaftlichen Folgen wie zuletzt 2001 in England geschehen.

Übertragen werden kann die Krankheit über Schuhe, Kleidung oder Gegenstände, die mit dem Virus in Kontakt gekommen sind. Die Viren selbst werden in großen Mengen über die Aphthenflüssigkeit, aber auch über Speichel, Kot und Urin ausgeschieden.

Zum Schutz der heimischen Tierbestände rät Veterinärdezernent Ottmar Lich dringend dazu, keine unnötigen Besucher in die Ställe zu lassen und beim Betreten derselben durch betriebsfremde Personen für ausreichende Desinfektion der Schuhe zu sorgen.
Reisende, die in den betroffenen Gebieten unterwegs waren oder sein werden, werden weiter gebeten, auf die Mitnahme von frischen Lebensmitteln (Fleisch, Wurst, Milch, Käse, Butter etc.) zu verzichten und nach der Rückkehr für mindestens zwei Wochen keinen landwirtschaftlichen Betrieb, zoologische Gärten, Wildparks zu besuchen. Gleiches gilt für Jäger und Jagdtrophäen aus den betroffenen Gebieten, so die Experten in einer Medieniformation.

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