Süd-Korea: Schaden durch MKS bei $1,8 Milliarden +++ Kadaverdeponien sollen untersucht werden
Seoul (aho) – Im Verlauf der Maul- und Klauenseuche (MKS) wurden in den vergangenen Monaten 3,15 Millionen Schweine und 150.000 Rinder getötet. Nach Berechnungen der zuständigen Regierungsbehörden ist dadurch ein Schaden von $1,8 Milliarden entstanden. Als Folge sind in Süd-Korea die Schweinepreise explodiert. Die Regierung hat deshalb alle Importzölle auf Schweinefleisch abgeschafft. Die erhöhte Nachfrage der Konsumenten nach Fisch und „Meeresfrüchte“ haben auch in diesem Marktsegment die Preise dramatisch steigen lassen.
Große Bedenken bestehen wegen der Umweltsicherheit der Kadaverdeponien im Umfeld der fast 150 Seuchenherde. Es wird befürchtet, dass durch das Tauwetter und die Regenfälle im Frühjahr kontaminierte Sickerwässer und sogar MKS-Viren aus schlecht gesicherten Deponien austreten können. Die Koreanische Regierung will deshalb Vorwürden nachgehen, dass die Deponien nur unzureichend gegen den Untergrund abgesichert wurden.
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