Neuer BSE-Fall in der Schweiz
(lid) – Auf einem Bauernhof im Kanton St. Gallen wurde bei einer Kuh BSE entdeckt – der erste solche Fall seit 2006. Geboren wurde das Tier im September 2003, zweieinhalb Jahre nach dem totalen Verfütterungsverbot von Tiermehl.
Dass bei einem Tier BSE diagnostiziert werde, das nach dem Verfütterungsverbot geboren wurde, sei im internationalen Umfeld nichts ungewöhnlich, schreibt das Bundesamt für Veterinärwesen (BVET) am 3. Mai in einer Medienmitteilung. Auch in Grossbritannien und Tschechien seien solche Fälle aufgetreten. Bei der Kuh aus dem Kanton St. Gallen handle es sich nicht um einen klassischen, sondern um einen atypischen Fall von BSE. Wissenschaftler gehen davon aus, dass diese Form von BSE möglicherweise eine sporadisch auftauchende Krankheit ist, die nicht auf infektiöses Material im Futter zurückzuführen ist.
An der guten Lage bezüglich BSE, in der sich die Schweiz befinde, hat sich gemäss BVET trotz des aktuellen Falles nichts geändert.
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