Totkrankes Rind und nicht gekennzeichnete Schafe transportiert
Göttingen (aho) – Auf der Ladefläche eines gewerblichen Tiertransporters aus dem Landkreis Northeim haben Beamte der Autobahnpolizei Göttingen auf der A7 am Mittwochvormittag (01.02.12) ein auf dem Boden eines Transportanhänger liegendes, augenscheinlich krankes Rind entdeckt. Die Beamten informierten sofort das Veterinäramt des Landkreises Göttingen. Eine Amtstierärztin erklärte nach Untersuchung des Tieres, dass es noch an Ort und Stelle von seinen Leiden erlöst werden müsse. Ein ortsansässiger Schlachtermeister wurde daraufhin mit der Tötung des Rindes beauftragt.
Auf der Ladefläche des Zugfahrzeuges stießen die Beamten dann noch auf dreizehn nicht gekennzeichnete Schafe. Diese Sachverhalt wird durch den Landkreis Northeim bearbeitet.
Der 66 Jahre alte Fahrer konnte zudem keine gültige Fahrerlaubnis vorlegen. Die Weiterfahrt musste von einem zwischenzeitlich informierten Verwandten des Mannes übernommen werden. Die Polizei leitete Ermittlungsverfahren u. a. wegen Verstößen gegen das Tierschutzgesetz, gegen die Tierschutztransportverordnung, gegen Kennzeichnungspflichten und wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis ein. Die Ohrmarke und der Rinderpass des getöteten Tieres wurden sichergestellt.
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