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Landkreis Stendal: Milzbrand in Rinderherde ausgebrochen; Kadaver treibt in der Elbe

Magdeburg/Lüchow (aho) – In einer Mutterkuh-Herde im Landkreis Stendal ist Milzbrand festgestellt worden. In der Herde sind bisher sieben Tiere an der Infektionskrankheit verendet. Das Friedrich-Löffler-Institut in Jena hat die erste Diagnose des Landesamtes für Verbraucherschutz in Stendal heute bestätigt.
In diesem Zusammenhang warnt der Landkreis Lüchow-Dannenberg vor einem Rinderkadaver aus der Herde im Kreis Stendal, der in die Elbe gefallen sein soll und jetzt in der Elbe im Landkreis Lüchow-Dannenberg treibt. Die Elbe soll mit einem Hubschrauber abgeflogen werden, um den Kadaver zu lokalisieren. Sollte ein Rinderkadaver in der Elbe oder am Elbufer gesichtet werden, ist umgehend die Rettungsleitstelle des Landkreises unter 112 zu informieren. Der Landkreis Lüchow-Dannenberg hat zudem unter 0581/82462 ein Bürgertelefon eingerichtet.

 
Milzbrand ist eine Infektionskrankheit, die durch ein Bakterium (Bacillus anthracis) verursacht wird und meist Paarhufer befällt. Auch Menschen können erkranken, wenn sie einer hohen Sporendosis ausgesetzt sind. Kontaktpersonen werden derzeit ermittelt.
 
Der zuständige Landkreis Stendal leitete sofort alle erforderlichen Maßnahmen ein. Dazu gehören die Sperre des Bestandes, Handelsverbot, Beschränkung des Personenverkehrs und die Meldung im Tierseuchenachrichtensystem.
 
Die Herkunft der Krankheitserreger ist noch unklar. Da die Sporen im Boden Jahrzehnte überleben können, wird geprüft, ob die betroffene Weidefläche in der Vergangenheit ein Wasenplatz war, also ein Platz, auf dem verendete Tiere begraben werden.
 
Hintergrund:

Die Mehrzahl der Milzbrandfälle wurde in Gebieten mit Grünland- und Weidewirtschaft festgestellt. In Jahren mit extrem hohen Niederschlagsmengen muss mit vermehrten Krankheitsfällen gerechnet werden. Die letzten Fälle in Deutschland traten 2009 in Bayern auf.
 
Im Hinblick auf das Vorkommen bei verschiedenen Haus- und Wildarten sowie beim Menschen spielt deren unterschiedlich stark ausgeprägte Empfänglichkeit eine Rolle. Hoch empfänglich sind Schaf, Ziege, Rind, Büffel, Pferd, Kamel, Rentier, Elefant und Nerz; mittelmäßig empfänglich Hund, Katze, Ratte und Mensch.
 

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