animal-health-online®
Redaktion Grosstiere

Zwischenablage01 powered by ...
T O P N E W S ►

Landwirtschaftsausschuss lehnt Antrag zur Putenhaltung ab

Berlin (hib/EIS) – Der Landwirtschaftsausschuss hat am Mittwochmorgen einen Antrag von Bündnis 90/Die Grünen zur Verbesserung der Haltungsbedingungen für Puten (17/11667) mit den Stimmen von CDU/CSU und FDP gegen die Stimmen der SPD, Die Linke und Grünen abgelehnt. Die Bundesregierung war aufgefordert worden, eine Haltungsverordnung für Puten vorzulegen, die „verbindliche Vorgaben für eine art- und bedürfnisangemessene Haltung“ schafft. Rund 11,5 Millionen Puten würden in Deutschland gehalten, doch die Haltung der Tiere bleibe durch den Gesetzgeber nach wie vor ungeregelt, kritisierten die Grünen. Es sei zu lange auf freiwillige Vereinbarungen innerhalb der Wirtschaft gesetzt worden. „Das hat zu eklatanten Missständen geführt“, begründete die Fraktion ihren Antrag. So sei der Platz in der Mast für Puten zu knapp bemessen und die Tiere würden sich mit Entzündungen und Krankheiten plagen.

Die Linksfraktion unterstützte den Antrag, denn „selbst die Geflügelverbände fordern eine verbindliche Haltungsverordnung“. Die Liberalen lehnten hingegen den Antrag ab, unter anderem weil der Zeitpunkt ungünstig sei. Es würden bereits Anstrengungen durch die Putenerzeuger unternommen, deren Ergebnisse aber nicht vor Anfang des nächsten Jahres vorlägen. Zudem wies die FDP darauf hin, dass offensichtliche Missstände jederzeit über das Tierschutzgesetz geahndet werden können. Die Sozialdemokraten unterstützten den Antrag der Grünen und sprachen sich für klare Vorgaben für die Züchter aus, weil dadurch Investitionssicherheit hergestellt würde.
Die Union forderte, den Tierhaltern mehr zuzutrauen: „Müssen wir alles und immer mehr regeln?“ Der Antrag sei vor dem Hintergrund der aktuellen Novellierung des Tierschutzgesetzes „entbehrlich“. Den Behörden stünden bereits alle notwendigen Möglichkeiten und Mittel zur Verfügung, um Missstände abzustellen. Seitens der Regierung wurde auf die Kontrollpflichten auf Länderebene hingewiesen. Der Verband der Putenerzeuger habe mit einem Eckwertepapier einen selbstverpflichteten Standard geschaffen, der aber auch kontrolliert werden müsse. „Der Ball liegt bei den Behörden vor Ort“, sagte ein Regierungsvertreter.

Reply to “Landwirtschaftsausschuss lehnt Antrag zur Putenhaltung ab”

Suche



Datenschutzerklärung

TOPIC®-Klauen-Emulsion und Gel: Bei Mortellaro Präparate ohne Wartezeit einsetzen! DSC_0014

Die Folgen der kastrationslosen Ebermast: Ungenießbares Eberfleisch stört das Vertrauen der Verbraucher

Fragen und Antworten zur 16. Novelle des Arzneimittelgesetzes.

Antibiotikaverbräuche in Human- und Veterinärmedizin: Was ist viel & Und wer verbraucht "viel"?



Topic-Logo

tierbestand12-13

Penisbeißen in der Ebermast: ... sofort rausnehmen, sonst ist da die Hölle los! Penis_Zeller_Beringer_02

Das arttypische Verhalten der Eber sorgt für Unruhe in der Ebermast.



Bis zu 1 % ungenießbare Stinker: 24.000.000 kg Schweinefleisch in die Tonne?

Antibiotikaverbräuche in der Tierhaltung: Genau hinschauen lohnt sich

Tunnelblick: Stinkefleisch ist nicht das einzige Problem der Ebermast

Eberfleisch mit Geschlechtsgeruch: "Ich befürchte, dass der Fleischkonsum schleichend zurückgeht"


gesundheit


Isofluran-Gasnarkose
Ferkelkastration, Ebermast, Eberimpfung
Verbraucherschutz: Paratuberkulose & Morbus crohn
Toxoplasmose bei Schweinen, Geflügel und Menschen
Botulismus
Morbus Crohn durch Mykobakterien: Ein Verdacht wird zur Gewissheit
Topic®-Emulsionspray und Gel decken ab, lösen Verkrustungen, trocknen aus und sind gegen Bakterien und Pilze konserviert. Die Topic®-Produkte neutralisieren den tierspezifischen Eigengeruch und Gerüche von Entzündungssekreten z.B. beim Zwischenschenkelekzem, Sommerekzem, Kannibalismus, Mauke, Huf- oder Klauenveränderungen. Der versorgte Bereich wird so für Insekten (Fliegen) wenig attraktiv. Die Emulsion und das Gel können auch unter Verbänden und im Zwischenschenkelbereich von Kühen eingesetzt werden.

Zoonosen



Beliebte Beiträge



Morbus Crohn & ParaTb



Prof. Borody im Interview bei YouTube.