H7-Geflügelpest in Lippstadt
Soest (aho) – In einem Hobby-Geflügelbestand wurde ein H7-Geflügelpestvirus festgestellt. Wie der Veterinäramt Soest mitteilt, hat das Friedrich-Löffler-Institut auf der Ostsee-Insel in Riems als zuständiges Referenzlabor den Ausbruch der Geflügelpest bestätigt. Es handelt sich um eine niedrigpathogene, also weniger aggressive Virusvariante des Subtypus H 7.
Der Verdacht auf Geflügelpest war aufgekommen, als das Staatliche Veterinäruntersuchungsamt Arnsberg routinemäßig einen verendeten Nandu, eine kleine Straußenvariante aus Südamerika, untersuchte. Ein weiterer Nandu sowie drei Pfauen, fünf Gänse und zwei Enten, die sich ebenfalls in dem betroffenen Bestand befanden, wurden mittlerweile getötet. Anschließend erfolgte eine Reinigung und Desinfektion des Betriebes.
Der Veterinärdienst hat ein Sperrgebiet von einem Kilometer eingerichtet, das wegen der Inkubationszeit von bis zu 21 Tagen für diesen Zeitraum gilt. Die 35 kleineren Geflügelbestände, die sich in diesem Bereich befinden, werden beprobt. Es folgen epidemiologische Ermittlungen.
Der Veterinärdienst hat ein Informationsblatt mit Antworten zu weiteren häufig gestellten Fragen rund um die Geflügelpest herausgegeben, das hier als pdf heruntergeladen werden kann.
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