Milchviehbetriebe gesperrt: Arzneimittel unbekannter Herkunft und Zusammensetzung entdeckt
Görlitz (aho) – Amtliche Kontrolleure haben auf zwei Milchviehbetrieben im Osten Sachsens Tierarzneimittel unbekannter Zusammensetzung und Herkunft entdeckt. Die zuständige Staatsanwaltschaft hat die Ermittlungen aufgenommen und umfangreiche Beweismittel sichergestellt, teilte das Landratsamt Görlitz am Donnerstag mit. Dies stelle einen Verstoß gegen das Arzneimittelgesetz dar. Ob den Kühen die zum Teil nicht etikettierten Präparate tatsächlich injiziert wurden, ist demnach unbekannt. Erste Milchproben erbrachten keine Auffälligkeiten. Die Betriebe wurden vorsorglich gesperrt. Die Sperrung der betroffenen Tierbestände wird solange aufrechterhalten bis die endgültigen Ergebnisse der Landesuntersuchungsanstalt Sachsen vorliegen, so das Landratsamt Görlitz.
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