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Veterinärsymposium der bela-pharm: Tierärzte garantieren als Gesundheitsmanager hohe Lebensmittelsicherheit

Referenten bela-pharm 2013[v.l.n.r. Prof. Dr. Johanna Fink-Gremmels-Gehrmann, Dr. Ralf Stuhldreier, Dr. Ursula Gerdes, Dr. Andreas Palzer](pm) – Der Tierarzt ist die Kompetenz in der Tiergesundheit und er sorgt für eine von allen Seiten gewünschte hohe Lebensmittelsicherheit – hierin waren sich die knapp 300 Teilnehmer des 28. Vechtaer Veterinär Symposiums im Hotel Waldhof einig. Ebenso herrschte Konsens darin, dass die Antibiotikagaben in der Tierhaltung sich genauso wie die in der Humanmedizin reduzieren müssen. Ein krankes Tier habe jedoch ein Recht auf eine schnelle Therapie mit wirksamen Antibiotika. Die in langer Tradition von dem Familienunternehmen bela-pharm GmbH & Co. KG in Vechta organisierte Vortragsreihe stand deshalb auch unter dem aktuellen Thema „Quo vadis Antibiotikum“. Geschäftsführer Dr. Stephan Bergmann betonte, dass diese Diskussion unbedingt gemeinsam mit den Tierärzten als Experten geführt werden muss.

Dr. Andreas Palzer, Fachtierarzt für Schweine in der Tierarztpraxis Scheidegg und Mitglied der bpt-Fachgruppe Schwein, ermutigte daher seine Kollegen, in der Öffentlichkeit die Offensivstrategie zu wählen. „Wir Tierärzte haben die fachliche Kompetenz für die Arzneimittelverabreichung und schützen mit unserem Dispensierrecht vor unkontrolliertem Medikamentenverkauf. Das müssen wir nach außen kommunizieren.“ Er warnte vor Aktionismus bei der Antibiotikareduktion. „Wir sehen am Beispiel Dänemarks, das dies nicht der richtige Weg ist. Dort sank zwar schnell der Antibiotikaverbrauch, doch gleichzeitig verschlechterte sich die Tiergesundheit, so dass jetzt wieder mehr Antibiotika eingesetzt werden müssen. Das darf es bei uns nicht geben.“

Dr. Ursula Gerdes, Geschäftsleiterin der Tierseuchenkasse in Hannover, stellte die Hofsektion als eine wichtige Methode zur Antibiotikareduktion vor. „Größere Bestände erhöhen den Infektionsdruck, dadurch sind wir auf eine schnellere Diagnostik, schnellere Probengewinnung sowie schnellere Behandlung angewiesen. Die Sektion der kranken Tiere direkt auf den Betrieben ist eine schnelle und finanzierbare Bestandsdiagnostik.“ Leider seien Hofsektionen in Deutschland nicht erlaubt. Dr. Gerdes forderte daher deren Legalisierung unter bestimmten Rahmenbedingungen. Die Tierärztliche Gemeinschaftspraxis Büren FGS-GmbH erfüllt die Bedingungen für Sektionen. Dr. Ralf Stuhldreier bestätigte, „dass die Sektion eine zuvor gestellte Diagnose sehr gut absichert bzw. neben einem Antibiogramm hilft, das richtige Antibiotikum zu wählen.“
Prof. Dr. Johanna Fink-Gremmels-Gehrmann, Lehrstuhl für Pharmakologie und Toxikologie der Universität Utrecht, machte deutlich, dass sich die Aufgaben des Tierarztes im Laufe der Zeit gewandelt haben. „Heute sorgt der Tierarzt dafür, gesunde Tiere gesund zu erhalten, und behandelt nicht nur kranke Tiere. Eine gründliche Bestandsanalyse, ein durchdachtes Impfprogramm als Krankheitsvorbeuge, die Analyse des Fütterungsplans sowie das Erarbeiten eines Betriebsgesundheitsplans sind die heutigen Aufgaben von Tierarzt und Tierhalter.“ Es gäbe niemanden, der dies besser könne als der Tierarzt.
Weitere Informationen gibt Ihnen gerne Lothar Ertel, Tel.: 0 4441-873116, l.ertel@bela-pharm.com, bela-pharm GmbH & Co. KG.

Bildunterschrift (Foto: Dr. Engels):

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