Australien: Hinterhof-Schweinehaltung unkontrolliert; Bedenken wegen Seuchengefahr
Melbourne (aho) – In Australien werden immer mehr Schweine völlig unkontrolliert und ohne die notwendige Meldung bei der Veterinärverwaltung gehalten. Wie die in Melbourne erscheinende Zeitung „Weekly Times“ berichtet, handelt es sich um kleine „Bio-Haltungen“, Hobby-Schweine und Tiere, die gehalten werden, um seltene Rassen zu erhalten. Es sei regelrecht eine Mode, Schweine irgendwo im Hinterhof zu halten, sagte ein Sprecher des für Landwirtschaft und Seuchenbekämpfung zuständige „Department of Environment and Primary Industries“ (DEPI) dem Blatt. Zudem habe man Hinweise, dass Lebensmittelabfälle illegal verfüttert würden. Das DEPI habe kürzlich die Entsorgung von Lebensmittelabfällen bei Tausenden von Supermärkten, Ladenlokalen und Restaurants überprüft und man habe dabei schockierende und beängstigende Zustände entdeckt. Es sei offensichtlich übliche Praxis, solche Abfälle einzusammeln und an Schweine zu verfüttern. Wenn es in Australien eine Ausbruch der Maul- und Klauenseuche gäbe, dann – so der DEPI-Sprecher – käme er aus solchen Hinterhofhaltungen.
Reply to “Australien: Hinterhof-Schweinehaltung unkontrolliert; Bedenken wegen Seuchengefahr”