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VION Bad Bramstedt wehrt sich; kritisiert realitätsferne Kritikpunkte

rd_haelfte_01Bad Bramstedt (aho) – Nach der Großrazzia von Polizei, Staatsanwaltschaft und Zoll bleibt der Schlachthof in Bad Bramstedt weiter geschlossen. Das Fleischunternehmen VION Food hält die vom schleswig-holsteinischen Agrarministerium über den Landkreis Bad Segeberg verfügte weitere Produktionsstilllegung für nicht gerechtfertigt. Mit allen zur Verfügung stehenden Möglichkeiten will sich VION gegen die Maßnahmen zur Wehr setzen, so das Unternehmen in einer Presseinformation.

Seit der Durchsuchung von Staatsanwaltschaft, Polizei und Zoll am Dienstag dieser Woche haben zwei voneinander unabhängige Begutachtungen anerkannter Experten dem Betrieb die Möglichkeit zur sofortigen Wiederaufnahme der Produktion attestiert. Diese Expertisen lagen nach Angaben von VION dem Ministerium vor, das dennoch am späten Donnerstagabend entschied, zusätzlich einen weiteren Gutachter zu beauftragen. Zuvor hatten mehrere amtliche Tierärzte aus unterschiedlichen Kreisen Schleswig-Holsteins nach einer Kontrolle und Betriebsbegehung ihre Unbedenklich für die sofortige Produktionsaufnahme erklärt. Die dennoch vom Ministerium angewiesene weitere Stilllegung des Betriebes ist für die Geschäftsführung von VION Food Deutschland unangemessen und nicht nachvollziehbar.
 
Ständige Überwachung durch amtliche Veterinäre

Der Betrieb VION Bad Bramstedt steht wie jeder deutsche Schlachthof unter täglicher Aufsicht des Veterinäramtes. VION Food hat nach eigenen Angaben in seinen Betrieben zusätzlich zu den amtstierärztlichen Kontrollen ein eigenes Kontrollsystem etabliert. Darüber hinaus unterliegt der Betrieb mehreren von externen Gutachtern durchgeführten unabhängigen Zertifizierungssystemen, die den Betrieb in regelmäßigen Abständen angemeldet und unangemeldet überprüfen.

Veterinäramt hatte Betäubung kontrolliert

So hatte es erst im Februar diesen Jahres auf Basis der Kritik eines Mitarbeiters des Fleischhygieneamtes eine umfassende Vollkontrolle des Landkreises Segeberg in Bezug auf die Betäubung und die Schlachtung gegeben. Der zuständige Veterinär bescheinigte in seiner tierschutzrechtlichen Bewertung dem Betäubungsteam nach der Kontrolle von mehr als 1100 Schlachtvorgängen noch am 5. Februar 2014 trotz bereits bekanntem baulichen Verbesserungsbedarfs eine hervorragende Leistung.

Realitätsferne Kritik

In seiner Verfügung gegen das Unternehmen führt der Landkreis Segeberg im Auftrag des Kieler Ministeriums Kritikpunkte an, die an der Realität der Landwirtschaft in Schleswig-Holstein und der Lebensmittelproduktion vorbei gehen. So wird nach Angaben von VION besonders erwähnt, dass in den Kühlräumen Hälften von abgemagerten Tieren hängen würden. Aufgrund der Züchtung auf Milchleistung haben aber die typischen holsteinischen Milchkühe keinen ausgeprägten Fleischansatz, so VION.

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