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SPD: Dem Schlachthof eine Chance geben – aber Hygiene und Tierschutz müssen stimmen

vion-bad-bramstedtBad Bramstedt (SPD) – Die SPD Bad Bramstedt setzt sich dafür ein, dem Rinder-Schlachthof in Bad Bramstedt eine neue Chance einzuräumen. Pressesprecher Jan-Uwe Schadendorf „Selbstverständlich muss den festgestellten Mängeln intensiv nachgegangen werden. Das Ministerium und die Staatsanwaltschaft werden nicht ohne Anlass gehandelt haben. Die Gesundheit der Verbraucher und der Tierschutz müssen über dem Thema Wirtschaftlichkeit der Firma VION stehen. Dennoch können wir uns derzeit nicht vorstellen, dass es nicht möglich sein soll, die festgestellten Mängel abzustellen. Diese Chance muss der Schlachthof bekommen.“

Die SPD hat Sorge um die Arbeitsplätze, die an dem Schlachthof hängen und natürlich auch um die städtischen Finanzen, die mit dem Entfall von Gewerbesteuer weiter strapaziert würden. Ortsvorsitzender Klaus-Dieter Hinck: „Es geht zu vorderst um die Existenz von Familien und zum zweiten die Finanzen der Stadt. Wir sind jetzt schon nicht auf Rosen gebettet. Das würde einen weiteren Rückschlag bedeuten.“

Große Sorge bereitet auch das bei einer Schließung überdimensionierte Klärwerk. Selbst wenn Teile stillgelegt werden könnten, würden die Fixkosten deutlich steigen und damit die Gebühren für die anderen Bad Bramstedter Nutzer.

Die Meldungen zur VION haben die Bad Bramstedter SPD allerdings nicht völlig überrascht. Man habe in den vergangenen Jahren mehrfach intensive Gespräche mit Mitarbeitern der VION gehabt und von Zuständen gehört, die wenig erfreulich waren.
Es war von sehr zurückhaltender Unterhaltung des Gebäudes und der Schlachtanlagen die Rede und von schwierigen Verhältnissen in den Arbeitsabläufen. Da die über Werkverträge beschäftigten Mitarbeiter häufig keinerlei deutsche Sprachkenntnisse gehabt hätten, wären diese gar nicht in der Lage gewesen, deutschsprachige Hygienevorschriften oder Arbeitshinweise zu lesen oder zu verstehen. Ebenso seien kollegiale Hinweise der Stammbelegschaft an die meist berufsfremden Werkarbeiter ins Leere gelaufen. Das habe – so die seinerzeitigen Informationen – die kollegiale Zusammenarbeit sehr schwierig gemacht.
Dass eine solche auf billig getrimmte Produktion zu Mängeln neige, überrasche an sich nicht.

Schadendorf: „Nichtsdestoweniger haben wir hier einen funktionsfähigen Schlachthof vorliegen, an dem die berufliche Existenz vieler Menschen hängt. Mit entsprechendem Engagement des Betreibers sollte es unter Einhaltung der Vorschriften möglich sein, den Betrieb fortzusetzen. Wir hoffen, dass das gelingen wird. Wir hoffen zudem, dass VION bereit wäre, den Schlachthof gegebenenfalls zum Weiterbetrieb auch an einen anderen Betreiber zu veräußern, falls das Ministerium seine Zweifel an der Zuverlässigkeit von VION bekräftigen sollte.“

  

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