Deutschlandweite Antibiotika-Datenbank: Verbraucherschutzminister vereinbaren Finanzierung
Rostock/Potsdam (aho) – Gegenwärtig errichten die Länder eine gemeinsame Datenbank zur Erfassung von Antibiotika-Anwendungen in der Tierhaltung. Mit Hilfe dieser Datenbank sollen so genannte Vielverbraucher unter den Betrieben identifiziert und beauflagt werden, die Ursachen für den Antibiotika-Einsatz zu ermitteln und Schritte zur Reduzierung einzuleiten. Heute haben die Verbraucherschutzminister anlässlich der Verbraucherschutzministerkonferenz in Rostock einen Beschluss zur Finanzierung der Einrichtung und Programmierung sowie des Betriebes der Datenbank durch die Länder gefasst. Hierzu berichtet aktuell das Verbraucherschutzministerium in Potsdam. Ziel ist es, dass die Datenbank ist zum 1. Juli 2014 in Betrieb geht.
„Das Arzneimittelgesetz nimmt zu Recht den Tierhalter in die Verantwortung für alles, was in seinem Betrieb mit seinen Tieren geschieht. Der Tierhalter hat es in der Hand, die Lebensumstände seiner Tiere so zu gestalten, dass sie möglichst gesund bleiben und eine robuste Widerstandskraft gegen Infektionskrankheiten aufbauen können“, so Brandenburgs Verbraucherschutzministerin Anita Tack.
Die Datenbank soll als Erweiterung der bereits bestehenden bundesweiten Datenbank mit einem Herkunftssicherungs- und Informationssystem für Tiere (HIT-Datenbank) aufgebaut werden. Darauf hatten sich die Länder bereits im vergangenen Jahr geeinigt.
One Comment, Comment or Ping
Joerg Bauer
Anita Tackmann?
Mai 17th, 2014
Reply to “Deutschlandweite Antibiotika-Datenbank: Verbraucherschutzminister vereinbaren Finanzierung”