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Schmallenberg-Virus wieder bei Schafen und Kälbern nachgewiesen

Schmallenberg-Virus - Sektion Lamm[Ursachenforschung: Ein durch das Schmallenberg-Virus missgebildetes Lamm wird in der Tierseuchendiagnostik des LUA seziert. Foto: „LUA“] Koblenz (aho) – Das Landesuntersuchungsamt (LUA) in Koblenz hat das Schmallenberg-Virus bei einem Kalb und mehreren Schafen aus Rheinland-Pfalz nachgewiesen. Hierzu informiert das LUA.
Es handelt sich laut LUA um die ersten Nachweise von Schmallenberg-Virus in Rheinland-Pfalz im Jahr 2014. Nach dem ersten Auftreten Anfang 2012 hatte das LUA den Erreger im Laufe des Jahres in 95 Beständen festgestellt. 2013 war das Schmallenberg-Virus in Rheinland-Pfalz nicht nachgewiesen worden.

Der Erreger grassiert demnach wieder in der Tierpopulation und kann im kommenden Frühjahr für Probleme sorgen, wenn Schafe und Rinder ihren Nachwuchs zur Welt bringen. Die trächtigen Muttertiere selbst zeigen laut LUA nur vorübergehende Krankheitssymptome wie Fieber, Durchfall und einen deutlichen Rückgang der Milchleistung. Als Spätfolge einer Infektion bringen sie aber Kälber und Lämmer mit zum Teil stark missgebildeten Gliedmaßen zur Welt, was bei der Geburt zu Komplikationen führen kann. Typisch sind auch massive Missbildungen am Gehirn, die sich am Schädel manifestieren können. Tierhalter sollten ihre Herden während der Ablamm- und Abkalbeperiode deshalb genau beobachten und – wenn nötig – Geburtshilfe leisten, so das Amt.

Viele der betroffenen Jungtiere werden entweder schon tot geboren, verenden kurz nach der Geburt oder müssen eingeschläfert werden. Tote und missgebildete Kälber und Lämmer sollten zur Untersuchung auf Schmallenberg-Virus an das Landesuntersuchungsamt, Institut für Tierseuchendiagnostik in Koblenz geschickt werden. Die Kosten für die Untersuchung trägt das Land Rheinland-Pfalz.

Das Schmallenberg-Virus wird durch Stechmücken (Gnitzen) von Tier zu Tier und von der Mutter auf den Fetus übertragen. Ein Impfstoff steht nicht zur Verfügung. Tierhalter können lediglich versuchen, ihre Tiere mit insektenabwehrenden Mitteln (Repellentien) oder durch die Unterbringung im Stall vor Mückenstichen zu schützen.

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