12.01.2015
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Möwe mit H5N8-Vogelgrippe-Virus entdeckt
Hannover (aho) – Bei einer in Greetsiel im Kreis Aurich tot aufgefundenenMöwe hat das Friedrich-Loeffler-Institut auf der Insel Riems das H5N8-Virus festgestellt. Hierüber informiert jetzt das niedersächsische Landwirtschaftsministerium. Behördliche Maßnahmen sind unnötig, da im Umkreis von drei Kilometern kein Hausgeflügel gehalten wird.
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E. Petras
Tja, auch im Kreis Aurich wirft mal jemand Geflügelwurst oder Geflügelabfälle weg – und die Möwe freut sich.
Es ist eher unwahrscheinlich, dass die sehr wenigen Wildvögel, die man bei hunderten beprobten Tieren bislang fand, tatsächlich die Viren in die vielen infizierten Großstallungen getragen haben könnten – immerhin 10 Großställe in letzter Zeit – europaweit!
Weitere Möglichkeiten wären Fischfutter oder Koteinträge in Gewässer.
Die Möglichkeit, dass sich die Möwe daran ansteckte, ist weitaus wahrscheinlicher, als dass wilde Wasservögel in irgendwelche abgesicherten Großställe eindringen oder so intensiv davorkoten, dass alle Hygienieschleusen (Schuhdesinfektion, Schutzanzüge) nichts mehr bringen.
Derartige Viren entwickeln sich leichter durch schnellen Wirtswechsel, der ja durch Enge und große Herden – also in Großstallungen – möglich ist.
Warum sollte es hier anders sein?
vgl. dazu auch: http://www.wai.netzwerk-phoenix.net
Jan. 13th, 2015
Reply to “Möwe mit H5N8-Vogelgrippe-Virus entdeckt”