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Gentechnisch veränderte Rohstoffe im Futter: Vorschlag für nationale Verbote muss vom Tisch +++ Studie zur ökonomischen Folgenabschätzung zeigt Mehrkosten auf

GMO_mais_300Bonn (DVT) – Nach der Ablehnung des Vorschlages vonseiten Agrarausschuss und Umweltausschuss im Europaparlament, die Anwendung zugelassener gentechnisch veränderter (GV-)Rohstoffe in einzelnen Ländern verbieten zu können (Opt-out), muss jetzt die EU-Kommission ihren Vorschlag zurückziehen. Dies fordert der Deutsche Verband Tiernahrung e. V. (DVT). Die Organisation unterstützt damit die europäischen Agrarverbände COCERAL, FEDIOL und FEFAC. Das EU-Parlament wird sich am 28. Oktober mit dem Vorschlag erneut befassen und die Vorentscheidungen aller Voraussicht nach bestätigen.

„Die Chancen für einen Konsens zur Umsetzung des Vorschlags, der im Frühsommer eingebracht wurde, sind sehr gering. Die opportunistische Haltung einzelner Mitgliedsländer darf nicht zum Maßstab der Entscheidung werden“, warnt Dr. Hermann-Josef Baaken, Sprecher der Geschäftsführung des DVT. Denn noch immer seien manche Länder durchaus bereit, ein Verbot auszusprechen, um die dadurch entstehenden Marktverzerrungen für ihre lokalen Bedürfnisse nutzen zu können. Dies widerspreche jedoch den Grundregeln eines freien Marktes, zu denen sich die Europäische Kommission selbst vertraglich verpflichtet habe. Die EU sei auf den Import von GV-Eiweißfuttermitteln angewiesen, das bestätigte auch Giovanni La Via, Mitglied des Europaparlaments, in seinem Bericht im Umweltausschuss. Verbote von GV-Soja oder GV-Mais in einigen EU-Mitgliedstaaten könnten deshalb die tierische Veredlung in der EU ernsthaft gefährden, warnte der Berichterstatter. „Der Kommissionsvorschlag würde uns vom Weltmarkt abkoppeln“, kritisierte deshalb Baaken. „Der Vorschlag ignoriert die Regeln des internationalen Handels und die Anerkennung von Forschungsergebnissen, von denen alle Länder der EU und letztlich die Verbraucher gleichermaßen profitieren.“

Die von COCERAL, FEDIOL und FEFAC gestern veröffentlichte sektorale Folgenabschätzung für die tierische Veredlung zum Vorschlag der Europäischen Kommission geht von einem Anstieg der Futterkosten von 1,2 Milliarden Euro aus, wenn vier Länder (Frankreich, Deutschland, Ungarn und Polen) den Opt-out beschließen würden. Bei einem Totalverbot von GV-Futtermittelimporten in der EU käme es sogar zu Mehrkosten in Höhe von 2,8 Milliarden Euro. Die Branchenverbände warnten damit eindringlich vor den negativen Auswirkungen nationaler Verwendungsverbote gentechnisch veränderter Futtermittel. Mittel- bis langfristig würde der gesamte EU-Veredlungssektor damit seine Wettbewerbsfähigkeit verlieren.

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