Weiterer Geflügelpestverdacht in Garrel
Cloppenburg (aho) – In einem Mastbetrieb mit 11.000 Puten in der Gemeinde Garrel wurde ein Influenzavirus vom Typ H5 durch das Niedersächsische Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit in Oldenburg amtlich bestätigt. Das abschließende Prüfergebnis des Friedrich-Löffler-Instituts, dem Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit auf der Insel Riems, steht noch aus. Der Betrieb befindet sich in bereits bestehenden Sperrbezirken. Aus den bereits bekannten Gründen wird derzeit die Tötung und unschädliche Beseitigung der Tiere durchgeführt.
Um den Seuchenbestand wurde ein Sperrbezirk mit einem Radius von mindestens drei Kilometern und ein Beobachtungsgebiet mit einem Radius von mindestens zehn Kilometern eingerichtet. Im Sperrbezirk befinden sich insgesamt 37 Geflügel haltende Betriebe mit rund 480.000 Tieren. Im Beobachtungsgebiete sind 286 Betriebe mit rund 2.800.000 Tieren betroffen.
Aufgrund der Entwicklung in den letzten Tagen wird die Wiedereinstallung von Puten und Enten in den Restriktionszonen in den kommenden vier Wochen nicht genehmigt.
Darüber hinaus gilt ab kommenden Freitag, 17. März, für das Gebiet der Stadt Friesoythe ein Wiedereinstallungsverbot für Puten und Enten. Davon betroffen sind alle Bereiche, die nicht ohnehin schon in den bisherigen Restriktionszonen liegen.
Reply to “Weiterer Geflügelpestverdacht in Garrel”