Ferkelkastration: Handel darf sich nicht aus der Verantwortung stehlen!
(aho) – Die harte Haltung der Bundesländer zum Thema Ferkelkastration hat den Handel und die Schweinebranche geschockt. Ludger Breloh, Bereichsleiter Strategie und Innovation im Agrarsektor bei REWE, wirft der eigenen Branche vor, sich beim der Vermarktung männlicher Schweine sehr selektiv zu verhalten. Seiner Ansicht nach uns alles, was gesetzlich erlaubt ist, ohne Einschränkung vermarktet werden. Für sein Unternehmen betonte Breloh, dass alle in Deutschland zugelassenen Verfahren akzeptiert werden. Ab dem 1. Januar 2019 sind das nach gegenwärtiger Gesetzeslage die Ebermast, die Immunokastraton und die Kastration unter Isofluran-Narkose. Rewe vermarkte seit zwei Jahren in Bayern Biofleisch von geimpften Ebern, ohne dass es bei den Kunden Akzeptanzprobleme gebe.
Der Bauernverband Schleswig-Holstein publiziert hierzu ein Video.
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