Erfolgreicher Testlauf in Coesfeld
Alle Prozesse nachvollzogen / Konzept vollumfassend umsetzbar / Mittwoch erste Schlachtungen
[Vertreter von Bezirksregierung, Kreis und Stadt vor Ort. Lamellenvorhänge trennen die einzelnen Arbeitsbereiche]
Münster (pm) – In Coesfeld hat am Dienstag das stufenweise Wiederanfahren des Betriebes von Westfleisch begonnen. Wie geplant fand ein Testlauf statt, bei dem die Beschäftigten alle Prozesse ohne Tiere durchführten. Die anwesenden Vertreter aller relevanten Behörden von Bezirksregierung, Kreis und Stadt erhielten einen tiefen Einblick in alle Betriebsabläufe.
Detailliert wurde jeder einzelne Schritt genau unter die Lupe genommen, sämtliche Maßnahmen erläutert: Dazu zählen unter anderem die Transport- und Eingangssituation, die optimierte Wegeführung innerhalb des Betriebs, einzelne Hygieneschleusen, die geregelte Zugangskontrolle in die Umkleiden, die Pausenraumsituation mit Plexiglastrennwänden oder auch die Lamellenvorhänge, die einzelne Arbeitsbereiche zusätzlich voneinander trennen.
„Alle Prozessschritte haben wir aus verschiedenen Perspektiven heraus mit den Experten der Behörden beobachtet und besprochen“, erklärt Carsten Schruck, geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Westfleisch SCE. „Das Ergebnis spricht für sich: Die Verantwortlichen haben unserem Konzept eine hohe Sinnhaftigkeit zugesprochen. Wir sind daher sehr zuversichtlich, dass es am Mittwoch auch im Testbetrieb mit 1.500 Schweinen vorbildlich funktionieren wird.“
Auch dieser stark reduzierte Testbetrieb – im Normalbetrieb schlachtet Westfleisch in Coesfeld rund 9.000 Schweine am Tag – findet im Beisein von Vertretern aller relevanten Behörden statt. Dabei wird sich Westfleisch weiterhin mit den Experten abstimmen und gegebenenfalls einzelne Schritte neu justieren. In enger Abstimmung mit den Behörden erfolgt dann auch die Planung der folgenden Arbeitstage.
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