LK Oldenburg: Vogelgrippe in Putenhaltung
Ganderkesee (aho) – In einem Puten-Mastbestand im Ganderkeseer Ortsteil Bergedorf wurde die Vogelgrippe (Geflügelpest) nachgewiesen. Wie der Landkreis Oldenburg mitteilt, wurden die Tiere bereits vorsorglich getötet.
Restriktionszonen werden eingerichtet und gelten ab dem 22.01.2021, um 0.00 Uhr morgens. Der Ausbruch befindet sich im Beobachtungsgebiet Klein Henstedt/Prinzhöfte. Eine für das Wochenende geplante Auflösung des Beobachtungsgebietes Klein Henstedt/Prinzhöfte kommt vor diesem Hintergrund nicht mehr in Betracht. Das Beobachtungsgebiet Klein Henstedt/Prinzhöfte geht nunmehr in dem neu eingerichteten Beobachtungsgebiet III Bergedorf/Ganderkesee auf.
In Anbetracht der derzeitigen Dynamik des Geflügelpestgeschehens mit 19 Ausbrüchen im Landkreis Cloppenburg, zwei Ausbrüchen im Landkreis Cuxhaven, einem Ausbruch in Wittmund und vier Ausbrüchen im Landkreis Oldenburg ist der Landkreis Oldenburg in der Abwägung der Interessen zu dem Ergebnis gekommen, dass die Seuchenlage einen derartigen Schritt sehr wohl rechtfertigt und auch erfordert.
Wildvögel
Das Virus ist nach Einschätzung des Lndkeises auch insbesondere in den Wildvogelbeständen weiterhin weit verbreitet. Dies zeigen u.a. die sehr hohen Zahlen von aufgefundenen toten Wildvögeln an der Nord- und Ostseeküste. Aber auch eine in Wüsting in der Nähe der Freiherr-von-Münnich-Str. aufgefundene Graugans war ebenfalls mit der hochpathogenen Variante der Geflügelpest infiziert und musste tierschutzgerecht getötet werden. Die Untersuchung am Lebensmittel- und Veterinärinstitut Oldenburg ergab einen positiven Befund auf die hochpathogene Variante H5 der Geflügelpest. Die Bestimmung des Subtyps erfolgt derzeit im Nationalen Referenzlabor des Friedrich-Loeffler-Instituts auf der Insel Riems. Ende November 2020 wurde bereits eine in Wildeshausen aufgefundene Wildgans ebenfalls positiv auf die Geflügelpest getestet.
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