Hochrisikokontakt: Bio-Legehennen werden vorsorglich gekeult
Den Haag (aho) – Infolge der Vogelgrippe-Infektion bei Bio-Legehennen auf einer niederländischen Geflügelfarm in Zeewolde am vergangenen Montag werden heute auf einer Bio-Geflügelhaltung im niederländischen Barneveld etwa 9.500 Hühner getötet. Die Biohaltung gilt als „riskant“, weil die Kontaktverfolgung ergab, dass ein Besucher Anfang dieser Woche das Unternehmen in Zeewolde besuchte und dann einen Hühnerstall des Unternehmens in Barneveld besuchte. Der Betrieb wurde als „verdächtig“ eingestuft. Da nicht ganz auszuschließen ist, dass das Vogelgrippevirus bei diesem Besuch auf die Farm in Barneveld übertragen wurde, wurde diese drastische Maßnahme getroffen. Die Räumung erfolgt durch die niederländische Behörde für Lebensmittel- und Verbraucherproduktsicherheit (NVWA).
Obwohl die Wahrscheinlichkeit einer Ansteckung bei diesem Betriebes gering ist, wären die Folgen eines möglichen Ausbruchs an diesem Standort sehr groß. In der 10 km-Zone rund um das Unternehmen gibt es 277 Geflügelfarmen. Zudem zeigt die Vergangenheit, dass Unternehmen bereits ansteckend sein können, bevor dies durch Tests aufgedeckt wird. Die Tiere sind in dieser Zeit bereits ansteckend und könnten andere Betriebe infizieren. Dies wird durch das Räumen des Betriebs verhindert.

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