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Nach Vogelgrippe-Ausbruch: Gefluegelwirtschaft sieht Impfstoff als einzige Chance

Verband fordert Fördermittel – 30 Millionen Euro Schaden beim letzten Seuchenzug

Osnabrück (ots) – Die Geflügelwirtschaft in Deutschland steht nach den ersten Ausbrüchen der Geflügelpest (Vogelgrippe) vor dem nächsten Seuchenzug der Vogelgrippe. Verbandspräsident Friedrich-Otto Ripke sagte der „Neuen Osnabrücker Zeitung“: „Die Branche hat sich kaum von den Auswirkungen des letzten Seuchenzugs erholt. Wir brauchen so schnell wie möglich einen Marker-Impfstoff, um da rauszukommen.“ Die Forschung müsse jetzt zügig intensiviert werden, forderte Ripke. „Es werden Fördermittel gebraucht.“ Sogenannte Marker-Impfstoffe ermöglichen dabei die Unterscheidung in geimpfte und infizierte Tiere. Wann entsprechende Präparate einsatzfähig sind, sei aber noch nicht klar. „Wir können nur hoffen, dass es in wenigen Jahren so weit ist“, so Ripke. Er forderte zudem, entsprechende EU-Vorgaben anzupassen, damit Fleisch von geimpften Tieren überhaupt gehandelt werden darf. Dies sei in Südamerika, Afrika und Asien längst der Fall, betonte Ripke.

In den vergangenen Tagen ist in mehreren Geflügelhaltungen in Deutschland sowie den Niederlanden die Vogelgrippe nachgewiesen worden, am Mittwoch in einem Entenbetrieb in Niedersachsen mit 39.000 Tieren. Die betroffenen Bestände werden getötet. Im vergangenen Winter wurden weit mehr als eine Million Tiere gekeult, vor allem Puten. Nach Angaben von Verbandspräsident Ripke waren im Winter 2020 und Frühjahr 2021 150 Betriebe betroffen. Den Schaden bezifferte er zuletzt auf 30 Millionen Euro. Bislang galten vor allem Zugvögel als Einträger der Erreger. Auch in diesem Jahr sind bereits zahlreiche Tiere gefunden worden, die den Erreger in sich trugen. Ripke sagte dazu: „Es zeichnet sich immer mehr ab, dass die Vogelgrippe endemisch wird und in der heimischen Wildvogelpopulation zirkuliert. Damit wird die Vogelgrippe zu einem ganzjährigen Problem. Umso dringlicher ist der Impfstoff.“

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