Kreis Dithmarschen meldet H5N1-Virus
Heide (aho) – In einem Gänsemastbetrieb mit 6.500 Tieren in der Gemeinde Gudendorf wurde das H5N1-Geflügelpestvirus amtlich festgestellt. Das Veterinäramt des Kreises Dithmarschen wurde nach eigenen Angaben über auffällige Tierverluste und klinische Symptome in dem Betrieb am Montag, 25. Juli 2022 verständigt und hat noch am gleichen Tag den Bestand aufgesucht, die Gänse klinisch untersucht und bei den verendeten und lebenden Tieren Proben entnommen. Bereits am Montagabend hat das Landeslabor Schleswig-Holstein bei den entnommenen Proben das aviäre Influenzavirus des Subtyps H5 nachgewiesen. Die Proben des Geflügels wurden am Dienstag, 26. Juli zum Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) gebracht, wo noch am gleichen Tag eine Infektion mit dem Geflügelpestvirus des Subtyps H5N1 bestätigt wurde, so der Landkreis in eine Medieninfomation.
Die rechtlich vorgeschriebene tierschutzgerechte Tötung aller verbliebenen Gänse durch ein beauftragtes Fachunternehmen in Begleitung von Amtstierärzt*innen des Kreises Dithmarschen erfolgte am Mittwoch, 27. Juli. Die fachgerechte Entsorgung des teilweise verendeten als auch getöteten Bestands wurde sichergestellt. Das Veterinäramt des Kreises Dithmarschen hat in enger Abstimmung mit dem Ministerium für Landwirtschaft, Ländliche Räume, Europa und Verbraucherschutz die erforderlichen Maßnahmen ergriffen.
Die Tierseuchenrechtliche Allgemeinverfügung zum Schutz gegen die Hochpathogene Aviäre Influenza (HPAI, Geflügelpest) tritt heut am 28. Juli 2022 in Kraft.
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