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Backhaus: Tore schließen gegen die ASP

Schwerin (LM) – Unter Beachtung der Situation durch die Afrikanische Schweinepest (ASP) in Westpolen wurde im Juni 2020 im Rahmen der Seuchenprävention die Errichtung eines Knotengeflechtzaunes entlang der deutsch-polnischen Grenze durch das Ministerium für Klimaschutz, Landwirtschaft, ländliche Räume und Umwelt beauftragt und finanziert. Bereits sechs Monate später, am 30. November 2020 war der 62,4 km lange Schutzzaun fertiggestellt. Die Einbauhöhe des Zaunes beträgt ca. 1,50 m. Hierzu wurde eine 20-30 cm tiefe Furche hergestellt, sodass ca. 30 cm des Zaungeflechts als Unterwühlschutz in den Boden eingebracht wurden. Die Furche wurde wieder mit Erdmaterial verfüllt.

„Bislang hat der Schutzzaun einen flächendeckenden Eintrag der ASP in das Land Mecklenburg-Vorpommern verhindern können“, stellt der Minister für Klimaschutz, Landwirtschaft, ländliche Räume und Umwelt Dr. Till Backhaus fest und ergänzt: „Dies gelingt jedoch nur dann, wenn Weide-, Gatter- und Fußgängertore unmittelbar nach der Nutzung wieder geschlossen werden.“

Mit Blick auf die teilweise nur 500 m vor der Landesgrenze von Mecklenburg-Vorpommern bestätigten ASP-Nachweise appelliert Landwirtschaftsminister Dr. Backhaus an alle Landnutzer, ihren entsprechenden Beitrag zu leisten und warnt vor den Folgen, die den Tierhaltern, den Landnutzern, Landkreisen und dem Land Mecklenburg-Vorpommern im Falle von weiteren Viruseinträgen drohen.

Hintergrund:

An geeigneten Stellen wurden in Abstimmung mit den Naturschutzbehörden 414 Durchlässe, die Kleinsäugern (Fischotter, Biber, Fuchs, Dachs, Marderhund, Waschbär) dienen, eingebaut. Zudem wurden 40 Übersprünge mit einer Oberhöhe von ca. einem Meter für Rot- und Damwild eingerichtet. 101 Weidetore, 11 Gattertore und 5 Fußgängertore dienen dem „Wechsel“ von Landnutzern der Land-, Forst- und Fischereiwirtschaft, der Jägerschaft sowie Erholungssuchenden.

Einen nahtlosen „Vollschutz“ vor der ASP gewährleitet der Zaun an einigen wenigen Stellen bislang noch nicht. So können beispielsweise öffentliche Verkehrswege, die die Zauntrasse durchlaufen, auch mit Toren nicht geschlossen werden. Hier wurden und werden jedoch sogenannte Weideroste (Viehgitter/ Cattle Grids) oder Wildvergrämungsmittel (unschädliche Duftstoffe, die das Wild fernhalten sollen) zum Zaunlückenschluss eingesetzt. Darüber hinaus wird derzeit ein weiterer Parallel-Schutzkorridorzaun, der diese benannten Lücken schließen und ebenfalls den Seucheneintrag verhindern soll, gebaut.

Wöchentlich wird der Schutzzaun zwei Mal kontrolliert und gegebenenfalls repariert, um den Wechsel von Schwarzwild nach Mecklenburg-Vorpommern möglichst zu verhindern. Lücken im bestehenden Zaun sind vorrangig auf umgestürzte Bäume oder herabfallende Äste zurückzuführen. Begehrt sind zudem die kostenintensiven Zauntore, die Diebe ausbauten. Vermehrt wird festgestellt, dass die vorhandenen Tore nach dem Passieren nicht mehr geschlossen werden.

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