Verletzter Mastbulle: Amtstierärztin greift durch
Sigmaringen (aho) – Bei einer tierärztlichen Kontrolle eines landwirtschaftlichen Betriebs im Süden des Landkreises Sigmaringen stellte die zuständige Veterinärin bei einem zweieinhalbjährigen Bullen schwerwiegende Verletzungen fest. Um das Tier von seinen Leiden zu erlösen, wurde die sofortige Tötung angeordnet. Der Bulle lag offensichtlich schon längere Zeit auf dem Betonboden ohne Einstreu und konnte aufgrund mehrerer Verletzungen nicht mehr aufstehen. Offene Wunden am Hinterlauf und am Fußgelenk blieben ohne tierärztliche Versorgung. Gegen den 48-jährigen Landwirt musste in den zurück liegenden Jahren wiederholt wegen tierschutzwidriger Zustände ermittelt werden. Nun wird erneut wegen Tierquälerei eine Strafanzeige erstattet, teilte jetzt die Polizeidirektion Sigmaringen mit.