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Monitoring: Bio-Fleisch höher mit Dioxinen und PCBs befrachtet

HemeraStuttgart (aho/lme) – Rind – und Kalbfleisch aus Öko – Produktion trägt eine höhere Dioxin – und PCB-Last als konventionell produziertes Fleisch. Dies ist eines der Ergebnisse, die dem vom Chemischen und Veterinäruntersuchungsamt Stuttgart durchgeführten „Ökomonitoring 2007“ zu entnehmen ist.

Auch bei einer Untersuchung auf Dioxin-ähnliche PCBs schnitt die Öko-Ware schlechter an. Die untersuchten Rind – und Kalbfleischproben aus ökologischer Herstellung waren mit durchschnittlich 2,08 pg WHO-PCB-TEQ/g Fett; (Median; Bereich 0,70 – 3,56) belastet. Bei konventionell produziertem Fleisch waren es 0,83 pg WHO-PCB-TEQ/g Fett (Median; Bereich 0,19 – 7,7) im Mittel höhere Gehalte an dioxinähnlichen PCB auf. Allerdings wurde der höchste Gehalt an dioxinähnlichen PCB in der bereits erwähnten Probe Rinderfett gefunden, die aus konventioneller Produktion stammt. Insgesamt überschritten ca. 79 % der Proben aus ökologischer Erzeugung und 32 % der Proben aus konventioneller Produktion den Auslösewert für dioxinähnliche PCB von 1 pg WHO-PCB-TEQ/g Fett.
Ökomonitoring
Abbildung: Gegenüberstellung der Häufigkeitsverteilung der Dioxingehalte in Rind- und Kalbfleischproben aus ökologischer und konventioneller Erzeugung.

Die Autoren erinnern in diesem Zusammenhang an eine Mitteilung des Schweizer Bundesamts für Gesundheit (BAG), in der über besonders hohe Werte des Dioxin-verwandten Giftes PCB bei Schweizer Rind- und Kalbsfleisch berichtet wurde. Beim sogenannten „Kalbfleisch extensiv“ (Freilandhaltung) lagen 44 Prozent der Proben über dem EU-Grenzwert für Dioxin und PCB.

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