animal-health-online®
Redaktion Grosstiere

Zwischenablage01 powered by ...
T O P N E W S ►

Das Landvolk appelliert an alle Tierhalter: Rinder, Schafe und Ziegen gegen BT impfen!

L P D – Die Impfung gegen die Blauzungenkrankheit erfolgt seit Anfang des Jahres bundesweit auf freiwilliger Basis der Tierhalter. Dennoch sollten die Halter von Rinder, Schafen und Ziegen nicht in ihren Impfbemühungen nachlassen, appelliert das Landvolk Niedersachsen. Nach Meinung der Bundesländer erlaubt es das derzeit erreichte Immunisierungsniveau im Zusammenspiel mit den am Markt verfügbaren Impfstoffen, die Impfung gegen die Blauzungenkrankheit in die Verantwortlichkeit der Landwirte und Hobbyhalter zu stellen. Die Blauzungenkrankheit (BTV8) sei aber noch nicht überwunden. „Da sich die Impfung als sehr effektiv erwiesen hat, wird den Haltern von Rindern, Schafen und Ziegen dringend empfohlen, ihre Tiere gegen das Blauzungenvirus zu schützen“, betont Norbert Meyer, Vorsitzender im Landvolk-Ausschuss für Tierseuchen und Verwaltungsratsvorsitzender bei der Niedersächsischen Tierseuchenkasse.

Diese wird auch in diesem Jahr die Tierhalter bei ihren Schutzmaßnahmen unterstützen, den Impfstoff zur Verfügung stellen und die Kosten dafür gemeinsam mit dem Land übernehmen. In diesem Zusammenhang macht das Landvolk darauf aufmerksam, dass weiterhin jede erfolgte Impfung innerhalb von sieben Tagen vom Tierarzt in der HIT-Datenbank dokumentiert sein muss. Die niedersächsischen Zuchtverbände weisen überdies darauf hin, dass geimpfte Tiere auch bessere Vermarktungschancen haben. Für den Export in BTV8-freie Länder ist die Impfung gegen die Blauzungenkrankheit ohnehin zwingend erforderlich! Berücksichtigen sollten Tierhalter in ihrer Entscheidung auch, dass es bei Auftreten der Krankheit in den Beständen keine Entschädigung mehr gibt.

Die Blauzungenkrankheit ist eine anzeigepflichtige Viruserkrankung von Wiederkäuern und für Menschen nicht von Belang. Sie kann sehr unterschiedlich verlaufen, zum Teil auch tödlich für das betroffene Tier sein. Sie wird hervorgerufen durch ein Virus (Bt), das ausschließlich über Stechmücken, sogenannte Gnitzen, übertragen wird und gegen das seit 2008 in ganz Deutschland verpflichtend geimpft werden musste. Seitdem konnte die Krankheit bundesweit nach Angaben des Landwirtschaftsministeriums erheblich zurückgedrängt werden. So registrierten die Behörden für 2007 noch 21.000 Ausbrüche der Blauzungenkrankheit in Deutschland, 2008 waren es 5.100 und im vergangenen Jahr infizierten sich nur noch 142 Tiere. Dennoch ist die Krankheit nicht überwunden. Tierhalter sollten ihre Rinder, Schafe und Ziegen daher rechtzeitig vor Beginn der Weideperiode impfen lassen. Wenn ein einmal geimpftes Tier jährlich einen Wiederholungs-„Pieks“ erhält, ist es gegen die Blauzungenkrankheit geschützt und kann ohne Einhaltung von Fristen gehandelt werden. Wenn die Tierhalter dagegen ein Jahr mit der Auffrischung aussetzen, müssen sie erneut mit der Grundimmunisierung beginnen.


Reply to “Das Landvolk appelliert an alle Tierhalter: Rinder, Schafe und Ziegen gegen BT impfen!”

Suche



Datenschutzerklärung

TOPIC®-Klauen-Emulsion und Gel: Bei Mortellaro Präparate ohne Wartezeit einsetzen! DSC_0014

Die Folgen der kastrationslosen Ebermast: Ungenießbares Eberfleisch stört das Vertrauen der Verbraucher

Fragen und Antworten zur 16. Novelle des Arzneimittelgesetzes.

Antibiotikaverbräuche in Human- und Veterinärmedizin: Was ist viel & Und wer verbraucht "viel"?



Topic-Logo

tierbestand12-13

Penisbeißen in der Ebermast: ... sofort rausnehmen, sonst ist da die Hölle los! Penis_Zeller_Beringer_02

Das arttypische Verhalten der Eber sorgt für Unruhe in der Ebermast.



Bis zu 1 % ungenießbare Stinker: 24.000.000 kg Schweinefleisch in die Tonne?

Antibiotikaverbräuche in der Tierhaltung: Genau hinschauen lohnt sich

Tunnelblick: Stinkefleisch ist nicht das einzige Problem der Ebermast

Eberfleisch mit Geschlechtsgeruch: "Ich befürchte, dass der Fleischkonsum schleichend zurückgeht"


gesundheit


Isofluran-Gasnarkose
Ferkelkastration, Ebermast, Eberimpfung
Verbraucherschutz: Paratuberkulose & Morbus crohn
Toxoplasmose bei Schweinen, Geflügel und Menschen
Botulismus
Morbus Crohn durch Mykobakterien: Ein Verdacht wird zur Gewissheit
Topic®-Emulsionspray und Gel decken ab, lösen Verkrustungen, trocknen aus und sind gegen Bakterien und Pilze konserviert. Die Topic®-Produkte neutralisieren den tierspezifischen Eigengeruch und Gerüche von Entzündungssekreten z.B. beim Zwischenschenkelekzem, Sommerekzem, Kannibalismus, Mauke, Huf- oder Klauenveränderungen. Der versorgte Bereich wird so für Insekten (Fliegen) wenig attraktiv. Die Emulsion und das Gel können auch unter Verbänden und im Zwischenschenkelbereich von Kühen eingesetzt werden.

Zoonosen



Beliebte Beiträge



Morbus Crohn & ParaTb



Prof. Borody im Interview bei YouTube.