Drama um Mensch und Tier: Vermisster Landwirt wahrscheinlich tot
Verl / Hövelhof (aho) – Drei Männer haben am Donnerstagnachmittag zwischen Espeln und Kaunitz (Kreis Gütersloh) den verbrannten Körper eines bislang noch nicht identifizierten Menschen aufgefunden. Die Leiche lag in einem völlig ausgebrannten Auto, das auf einer von hohen Büschen und Bäumen umgebenen Wiese abgestellt war.
Bislang konnte festgestellt werden, dass es sich bei dem Auto um einen Mercedes Benz handelt, der im Kreis Gütersloh zugelassen war und nach dem seit Anfang der Woche im Rahmen einer sogenannte „Vermisstensache“ gefahndet wurde, so die Polizei Gütersloh.
Am Dienstag (22.06.2010) war bei der Polizei in Gütersloh ein 49-jähriger Landwirt aus Verl durch Familienangehörige als vermisst gemeldet worden, nachdem er am Montagabend letztmalig lebend gesehen worden war. Auf seinem Hof waren 24 zum Teil skelettierte Tierkadaver entdeckt worden. Seinen Milchviehbestand von etwa 100 Tieren hat er sich selbst überlassen.
Die Ermittler prüfen nun, ob es sich bei der aufgefundenen Leiche um den vermissten Landwirt handelt. Angaben zur Todesursache können derzeit noch nicht gemacht werden. Hinweise auf ein Fremdverschulden liegen nicht vor.
Klärung zu den näheren Todesumständen und zur Identität des Verstorbenen erhoffen sich die Ermittler durch gerichtsmedizinische Untersuchungen.
Noch im Laufe des heutigen Tages wird die Staatsanwaltschaft Paderborn eine Obduktion der Leiche beantragen.
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