Aflatoxin in Körnermais: Alle 79 Milchproben negativ
Hannover (aho) – Insgesamt 79 Proben Milch wurden am Samstag auf Aflatoxin M 1 im niedersächsischen Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit amtlich untersucht. Ergebnis: Die Milch ist nicht über dem Grenzwert mit Aflatoxin belastet. Hierüber informierte das Agrarministerium in Hannover. Damit bleibt es zunächst bei der einen im Januar im Rahmen der Eigenkontrolle einer Molkerei getesteten Milchprobe, die den Grenzwert leicht überschritten hatte.
Bei den bisher 19 amtlich untersuchten Futtermittel-Proben waren jedoch 8 positiv, 11 lagen unterhalb des zulässigen Höchstgehaltes, so das Ministerium.
Außerdem wurde die Überprüfung aller bisher vorliegenden Lieferlisten auf Doppelnennungen betroffener Betriebe heute abgeschlossen. Mit den aufgrund von Versäumnissen bei Futtermittelunternehmen nachgemeldeten Lieferlisten sind nunmehr nicht 3.560 sondern insgesamt 4.467 landwirtschaftliche Betriebe durch die genannten 14 Futtermittelunternehmen betroffen. Bei den neu hinzukommenden Betrieben handelt es sich aber nicht um Milchviehbetriebe. Fachleute gehen davon aus, dass die Futtermittel bei Schweinen oder Hühnern kaum Rückstände im Fleisch oder Eiern zurücklassen werden.
Das Verbraucherschutzministerium weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass zum jetzigen Zeitpunkt eine Höchstgehaltsüberschreitung in Lebern und Nieren geschlachteter Tiere noch nicht abschließend ausgeschlossen werden kann. Eine Prüfung und Bewertung sind veranlasst. Eine Vermarktung von Lebern und Nieren der Tiere, die mit dem potenziell belasteten Futter gefüttert worden sind, ist ohne entlastende Untersuchungsbefunde nicht zulässig, so das Ministerium.
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