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Kreis Gütersloh: Arzneimitteleinsatz bei Mastputen ohne Beanstandungen

Puten_02Gütersloh (aho) – Bei der Kontrolle der Anwendung von Antibiotika in den Putenmastbetrieben im Kreis Gütersloh wurden keine Unregelmäßigkeiten festgestellt. Das gehrt aus einer Presseinformation des Kreises zu entnehmen. Es seien nur kranke Tiergruppen behandelt worden, was Pflicht der Mäster sei. Die ersten Ergebnisse der Gütersloher Evaluation haben ergeben, dass von 81.157 untersuchten Puten jede durchschnittlich vier verschiedene Antibiotika verabreicht bekam und insgesamt 26 Tage behandelt wurde. „Im Vergleich zu anderen Studien liegen wir mit diesen Zahlen sogar besser, aber es liegen bislang auch nur wenig Daten vor“, erklärte Dr. Bernhard Beneke, Abteilungsleiter Veterinärwesen und Lebensmittelüberwachung, am Mittwoch im Gesundheitsausschuss des Kreises. Gründe für die Behandlung mit Antibiotika sieht Beneke zu 50 bis 60 Prozent in Störungen des Verdauungstraktes und zu 20 bis 25 Prozent in Atemwegsinfektionen. Hinzu kommen Erkrankungen des Bewegungsapparats wie Fußballenentzündungen.

Die Prüfungen ist Teil einer NRW-weiten Studie des Ministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz. Für die Evaluation, die noch bis Ende des Jahres fortgesetzt wird, werden alle neun Putenmastbetriebe aus dem Kreis Gütersloh kontrolliert und jede geschlachtete Pute statistisch einbezogen. Ziel ist es, Daten über die Art und Häufigkeit antibiotischer Behandlungen in der Putenmast zu ermitteln und Richtwerte zu erarbeiten. Außerdem können so die Hausapotheken der Tierärzte und Tierhalter zielgerichtet überwacht werden. Von Interesse sind auch mögliche Zusammenhänge zwischen „betrieblichen Faktoren, der Verlustrate und der Häufigkeit von antibiotischen Behandlungen gesucht“, erklärte Dr. Beneke.

Die regelmäßige und qualifizierte veterinärmedizinische Betreuung von konventionellen Putenmastbetrieben ist am guten Gesundheitsstatus von Mastputen zum Zeitpunkt der Schlachtung zu erkennen. Wissenschaftler der Universität Leipzig fanden hingegen bei Ökoputen deutlich mehr pathologische Veränderungen als bei konventionell aufgezogenen Tieren.

Auch bei Bio-Rindern und Bio-Schweinen deuten Schlachtbefunde auf einen schlechteren Gesundheitsstatus hin.

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