K3-Material: Schlachthof Coburg nicht mehr überlebensfähig
Coburg (aho) – Nachdem die Staatsanwaltschaft der Firma Firma Dellert-Fleisch aus Burgpreppach (Lkr. Haßberge) vorgeworfen hat, als K3-Material eingestuftes Fleisch in den Verkehr gebracht zu haben, hat die Firma Dellert den Betrieb eingestellt. Somit ist der Standort Coburg nicht mehr zu halten. Der Schlachthof muss schließen. Dellert-Fleisch hatte den Schlachthof größtenteils ausgelastet.
Zum K-3-Material gehören z.B. Häute, Hufe und Hörner, Schweineborsten und Federn, überlagertes Fleisch, minderwertiges Fleisch, Eberfleisch mit Geschlechtsgeruch (Stinkefleisch), verunreinigte Fleischabschnitte oder Fette, Stichstellen, Teile mit bindegewebigen Vernarbungen (z.B. Lebern mit „milk-spots“) und verunreinigtes Blut. Nach Informationen des BR-Magazins „quer“ bezeugen Mitarbeiter, dass seit mindestens einem Jahrzehnt nicht zum Verzehr geeignetes K3-Gammelfleisch systematisch wieder in den Verkehr gebracht wurde.
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